Nadelholz polychrom bemalt, kolorierte Lithografie auf dem Deckel. 15 x 42 x 25 cm. Wandung mit umlaufenden Blumen auf leuchtend rotem Fond. Deckel mit Lithografie auf blauem Grund sowie Umschrift "Dein Haupt umschlinge mit holden Glanz, ein immer blühender Rosenkranz". Trockenriss im Deckel, einige Alters- und Gebrauchsspuren.

Ende 19. Jh. Ornamental bzw. figürlich beschnitzt, 1 x Bernstein-Mundstück. L maximal 12 cm. Geschnitztes Pferd bzw. ornamental geschnitzt mit Dornspitznägeln wohl aus Elfenbein. Kunststoff-Mundstück ergänzt, Bernstein-Mundstück haarrissig, einige Alters- und Gebrauchsspuren, 1 Etui defekt.

Baumwolle/Leinen, Ende 19. Jahrhundert, 96 x 59 / 63 x 20 / 75 x 37 / 34 x 18 cm. 2 Parade-Bettücher und 3 Schrank-Einlegetücher mit Häkel- und Klöppelspitze, 2 Tücher mit blau/rot bestickten Sprüchen: "Frische Wäsche", "Frieden im Haus bringt Segen voraus". Teilweise Liegespuren.

Ab 1874, zumeist 1870er Jahre, wohl Eigentumsvermerk "Helene Vermeulen, Brooklyn". Dunkelgrüner Ledereinband mit Goldprägung und Titel "Autographes" sowie Goldschnitt. 12 x 19,5 cm. Einträge in Deutsch (z.B. aus Braunschweig und Arnstadt) und Englisch mit amerikanischen Ortsangaben (z.B. San Francisco). Dabei 1 Aquarell, 4 Bleistiftzeichnungen und 1 Tusche-Karikatur wohl eines Seemannes. Wenige Alters- und Gebrauchsspuren.

Nussbaum und Birke(?) furniert, Blindholz teils Eiche. 22 x 26 x 13 cm. 3-schübige Kommode mit vorkragendem obersten Schub sowie vorgestellten Pfostenbeinen. Florale Bronzebeschläge ergänzt, Trockenrisse, kleinere Furnierschäden und Anobienspuren, Alters- und Gebrauchsspuren.

Frankreich um 1890. Metallguss 2-farbig bronzeartig gefasst, Porzellan-Blüten, ebonisierte Holz-Plinthe. H 33 cm. Stehende junge Bäuerein, die in beiden Händen je einen Blütenzweig hält, deren oberste Blüten als Schraubfassungen gearbeitet sind. Erneuertes Stoffkabel, einige Alters- und Gebrauchsspuren.

1. Hälfte 20. Jh. Eiche massiv, geschliffenes Klarglas, verchromte Beschläge. 32,5 x 36 x 25,5 cm. Gestufter Korpus mit seitlichen Tragegriffen und eingelassenen Relief- Ornamenten. 3 Klarglas-Karaffen mit Kerb- und Steinelschliff, 3 Kerbschliff- Gläser, ergänztes Kartenspiel und Spielsteine. Im Sockel Schub mit Geheim- Auslösung. 1 Schlüssel. Chips an den Karaffen, sonst kaum Alters- und Gebrauchsspuren.

Metall mit silberfarbenem Überzug. H aufgestellt 53 cm. In Anlehnung an Rokoko mit Rocaillen und floral verzierter Aufsteller. In der à-jour gearbeiteten Bekrönung Frau mit Flügeln (Psyche?) und Kind (Amorknabe?). Wenige Alters- und Gebrauchsspuren.

Geprägtes braunes Leder mit Messing-Beschlägen und Schließlasche auf dem vorderen Deckel rotbrauner Kopfschnitt, marmorierter Vorsatz, Büttenpapier teils mit Wasserzeichen "Flinsch Doosmühle". 30 x 23 cm. Schließmechanismus defekt.

2. Hälfte 19. Jh. Bronze(?), goldbronziert, Schilder teils undeutlich gemarkt (C...). Entfernungsmaß 8 cm, Langschilder H 29 cm. Reich mit Rocaillen und teils mit Blattbesatz verzierte Garnitur bzw. Türschilder. Wenige Alters- und Gebrauchsspuren.

18. Jh. Messer "Scholz" gemarkt. L maximal 23,5 cm. Messer und 2-zinkige Gabel; Griffe aus Rehhorn mit den Köpfen eines Paares, wobei die Hornrosen die Hutränder bilden.

16./17. Jh. L 20 cm. Bart mit sternförmigen Ausschnitten, leicht konischer Hohldorn (L 10,5 cm), walzenförmiges Gesenk mit zapfenförmiger Halterung für die ornamental à-jour gearbeitete Laffe mit Gravur. Einige wenige Alters- und Gebrauchsspuren.

Frankreich 19. Jh. Messing, Kaiserkrone und "P" mit Krone gepunzt. H 4 cm. Frühmetrisches "Bechergewicht" mit 4 Original-Einsätzen (zumeist "Once", 1x "Gros") bezeichnet. Fehlende Einsätze durch 1 Fremdgewicht ergänzt.

18./19. Jh. Messing, teils geprägt. 3 x 10 x 5 cm. Ovale Dose, auf dem Scharnierdeckel zweitverwendeter Deckel einer Iserlohner Tabakdose mit dem Bildnis vom Alten Fritz ("Fridericus Magnus Borussorum Rex") sowie Schlachtdarstellungen aus dem Siebenjährigen Krieg (Lobowitz, Rossbach, Prag, Lissa usw.). Iserlohner Deckel beschnitten, einige wenige Alters- und Gebrauchsspuren.

19. Jh. Je Klarglas, Silber geprüft, Reste einer Vergoldung. L 11 bzw. 3,5 cm. Facettiert geschliffene Flacons; 1x mit Monogramm-Gravur "MJ" auf der Wandung und Scharnierdeckel, 1x mit Glasdeckel und Binnenstopfen sowie Original-Etui mit Lederbezug. Je mit Riechsalz(?) gefüllt.

Anfang 20. Jh. Messing mit Lederbezug, "M" unter Krone gemarkt. L mit Blendschutz 14,5 - 17 cm. Binokulares Fernrohr mit abschraubbarem Blendschutz je Objektiv. Starke Alters- und Gebrauchsspuren, Linsen intakt.

19. Jh. Messing, Mahagoni-Beschlag. L ausgezogen 26 - 48 cm. Zwei 2-zügigige und ein 4-zügiges Fernrohr. 2x mit Objektiv-Schutzkappe, 1x mit Blendschutz. 2x mit Haarrissen im Holz, 1 Okularschutz fehlt, teils stärkere Alters- und Gebrauchsspuren.

"Anno 1740 den 16. October". A Rare Baroque Northern German Salt Cellar From The 18. Century. Oak, restored with replacements, signs of age and usage. Norddeutschland, 18. Jh. Eiche, in der Front Flachschnittornament mit Datierung, jünger teils rot gefasst. 40 x 22 x 18,5 cm. Turmartiges Gehäuse mit Rankenornament und teils à-jour gefertigter Bekrönung mit Drechselzapfen. Runde Pendelabdeckung mit Rosette als Verschluss für das runde Griffloch. Restauriert mit Ergänzungen, Alters- und Gebrauchsspuren.

17./18. Jh. 3 Flaschen aus grünem Waldglas, 1 Rinderhorn, je mit Beschriftung. H maximal 34 cm, L 26 cm. Mundgeblasene Gläser verschiedener Farbtöne, 1x mit Glasstöpsel. Je gleichartige Beschriftung als goldstaffierter Schliff; 2x rückseitig eine andere Beschriftung. Dazu 1 großes Horn mit Holzstopfen in der abgesägten Spitze und Lederverschluss sowie aufgeklebter Papier-Beschriftung "Zibethum". 1 Glasstöpsel fehlt, Hornrand geklebt, Lederverschluss ergänzt, Alters- und Gebrauchsspuren.

19. Jh., wohl England. Messing. H 4,5 cm, ø 8 cm. Auch Taschensextant genanntes maritimes Gerät in der runden Schraubdose. Klappbare Lupe für den Nonius fehlt.

Messing, "Brinton Compass" gemarkte sowie "Thos. J. Evans, ESO / MKI 1914". H 3,5 cm, ø 8,5 cm, Schatulle 6,5 x 12 x 11 cm. Bussole mit aufklappbarem Peilstab und Spiegel im Scharnierdeckel. Unter der Verglasung feststellbarer Kompass, Libellen und drehbarer Nonius über 2 Quadranten. Spiegel angelaufen, sonst wenige Alters- und Gebrauchsspuren.

19. Jh. Messing und mahagonifarben gebeiztes Holz. 22 x 49 x 22 cm. Handkurbel mit Kegelradgetriebe, Riemen-Treibrad, Messing-Windrad im Gehäuse mit langem Blasrohr. Blasrohr locker, einige Alters- und Gebrauchsspuren.
–  Provenienz: Aus einer Uhrmacherwerkstatt.

Um 1900. Messing und Holz. 26 x 33 x 13 cm. Zahnrad-Fräsmaschine mit Handkurbel und Holzfuß. Alters- und Gebrauchsspuren, zumindest 1 Fehlteil.

Um 1900. Messing, Eisen, Eichensockel. 30 x 53 x 18 cm. Riemenantrieb, zurückziehbare Zentriernadel, 3 Pratzen, wohl vollständig. Alters- und Gebrauchsspuren.

Um 1850. Mahagoni furniert. 18 x 29 x 19,5 cm. Quaderkorpus mit Schub im Sockel, Vollsäulen in den eingezogenen Ecken sowie ovale Marketerie (Indianer bei der Vogeljagd) auf dem Scharnierdeckel. Korpus innen mit Maserholz furniert sowie herausnehmbare Fachung mit Nähutensilien. Unter den Nähutensilien ein Fingerhut mit der Widmung des Alfred von Willich sowie 2 silberne Fingerhüte (je defekt). 1 Schlüssel. Geringe Ergänzungen und Fehlstellen, wenige Alters- und Gebrauchsspuren.

Um 1860, ebonisiertes Holz mit Messing-Einlagen. 21 x 28 x 19 cm. Quaderförmiger Korpus mit leicht geschweifter Front. Auf dem Scharnierdeckel und der Front Messing-Fadeneinlagen, auf dem Deckel zusätzlich eingelegtes Ornament in Boulle-Art aus Messung und Perlmutt mit Gravur "GH". Innen 6 Mahagoni-Schübe mit Aussparungen für je 12 Zigarren. 1 ergänzter Schlüssel. Wenige Alters- und Gebrauchsspuren.

Nussbaum-Maserholz furniert. 12 x 29,5 x 21 cm. Quaderkorpus mit lebendigem Furnierbild auf allen Seiten; Scharnierdeckel scheinkassettiert mit Fadeneinlagen sowie marketiertes Amazonenschild im Zentrum. Im Deckel Spiegelglas, im Korpus herausnehmbare Fachung mit 2 Passdeckeln. 1 Schlüssel. Kleine Furnierergänzungen.
–  Provenienz: Aus dem Nachlass von Prof. Dr. Klaus von Wysocki.

Nussbaum furniert, Marketerien aus Ahorn und dunkelbraunem Holz. 10 x 29,5 x 19 cm. Quaderschatulle allseits und auf dem Scharnierdeckel mit Scheinkassetten verziert. Alle Kassetten mit ornamentaler Marketerie; teils von Vögeln belebt. Im Deckel Spiegel mit Ebenholz(?)-Rahmen, Korpus mit herausnehmbarer Fachung, darunter weitere Fachung. 1 Schlüssel. Deckel leicht verzogen.
–  Provenienz: Aus dem Nachlass von Prof. Dr. Klaus von Wysocki.

Spa/Belgien? Wohl Anfang 19. Jh. Verschiedene Hölzer auf Buche marketeriert. 10 x 26,5 x 17,5 cm. Allseits und auf dem Scharnierdeckel ähnliches Ornamentbild mit zentraler Rosette und feinteiliger Ornamentrahmung in kontrastreicher Farbigkeit. Innen auch im Deckel gefacht. 1 Schlüssel. Minimale Furnier-Ergänzungen, ergänzte Scharniere, eventuell ergänztes Schloss.
–  Provenienz: Aus dem Nachlass von Prof. Dr. Klaus von Wysocki.

(Spiegel, Regal und Schatulle). Italien, Ende 19. Jh. Zumeist Nussbaum massiv mit teils gefärben Marketerie- Szenen, 1 x "Ricordo" bezeichnet. Maximal 44 x 34 cm. Spiegel und Regal je klappbar und reich mit À-jour-Ornament verziert sowie Marketerie-Genreszenen in den Medaillons. / Schwarz furnierte Schatulle allseits mit Blumen-Marketerien; auf dem Scharnierdeckel Marketerie mit tanzendem Paar. Teils gerissen, Furnierschäden an der Schatulle, der Aufsteller des Spiegels fehlt, einige Alters- und Gebrauchsspuren.

2. Hälfte 19. Jh. Gewölbte Hinterglas-Miniatur über Vordruck, vermessingte Kupfer-Rahmung, Schatulle papierbeklebt, teils mit Rosenholz-Furnier, zumeist versilberte Nähutensilien. 4 x 16,5 x 12 cm. Teils lüstrierte Hinterglasmalerei mit Ansicht einer Wassermühle. Im Scharnierdeckel Spiegelglas, in den Aussparungen Nähutensilien. Alters- und Gebrauchsspuren, zumeist untereinander passende Utensilien ergänzt.

19. Jh. Kirsche massiv, ebonisierte Zierleisten. 60 x 46 x 23 cm. Verglaste Fronttür, Seiten und Dach mit abgeschrägten Seiten; verspiegelte Rückwand.
–  Provenienz: Aus dem Nachlass von Prof. Dr. Klaus von Wysocki.

2. Hälfte 19. Jh. Nadelholz, dunkelbraun gebeizt, Eisendorn. H 62 cm. In Form eines Altarleuchters mit 3-seitigem Fuß, hohem Drechselschaft und Kerzenschale gestaltet. Teils mit Rocaillen und Blattwerk beschnitzt sowie applizierte Puttenköpfe. Teils haarrissig mit wenigen Ergänzungen, Füße fehlen.

Frankreich 19. Jh. H 50 cm. Gestuftes Postament, antikisierende Amphore mit Faun-Maskaronen an den Ansätzen der Volutenhenkel. An den Vasen-Schauseiten je eine Applik aus Kupfer mit bronzenfarbenem Überzug: Allegorien des Feuers bzw. der Luft (Hera/ Juno mit Pfau). Sehr fein ausgeführte Zierfriese an den Bronze-Appliken. Geringe Chips am Marmor, Überzug berieben.

Um 1900. Schwarz glasierter Keramikfuß, Messing-Schaft und -Tank, Tankverschluss "Famos" gemarkt, Doppelbrenner "British made" gemarkt. Jugendstil-Klarglasschirm mit grünen Fadenauflagen und gekniffenem Rand, gebauchter Kamin wohl ergänzt. H 75 cm. Einige Alters- und Gebrauchsspuren.
–  Provenienz: Aus dem Nachlass von Prof. Dr. Klaus von Wysocki.

Nachkrieg. Holz beige lackiert und goldbronziert. 41 x 30 x 11 cm. Auf hohen Klotzfüßen stehende kleine Schrankvitrine mit Ornament- Stuckauflagen. Hinter verglaster Fronttür ohne Scharniere mit grüngelblichem Stoff ausgeschlagener Schauraum sowie 2 lose einliegende Böden. Haarrisse an den Leimfugen, sonst wenige Alters- und Gebrauchsspuren.

Um 1950/60. Messing, silberfarbene Rückwand, Verglasung. 26 x 17 x 8,5 cm. Gleichsam halbierte Deckenlaternen für die Montage an der Wand. Vor der spiegelartigen Rückwand kurze Messing-Arme mit Schraubfassungen und Kunststoff-Kerzenhülsen.

Bronze und Messing. 34 x 31 x 22 cm. Blattförmig reliefierter Fuß mit Beschwerung, Bogenarm mit appliziertem Blätterzweig, drehbarer Lampenschirm mit 2 Schraubfassungen. Jünger verkabelt, kaum Alters- und Gebrauchsspuren.

2. Hälfte 19. Jh. Wohl Holz geschnitzt und vergoldet, teils farbig gefasst. 27 x 20 x 20 cm. Floral reliefierte Konsolen als Pendants mit den teils vollplastischen Köpfen eines Mannes und einer Frau. Einige Abplatzer, teils nachbronziert.

Um 1900. Grüne Epauletten vom Wachkommando der Burg Hohenzollern des 6. Badischen Infanterie-Regimentes Kaiser Friedrich III. Nr. 114. mit Messing- Appliken. / Munitionstasche aus Messing, Kupfer und samtbezogenem Eisenblech, Scharnierdeckel mit Symbolen der Artillerie. Fransen der Epauletten fehlen, Verschluss der Tasche wohl ergänzt.

Ende 19. Jh. Eisenblech teils mit Ätz-Ornament, Holzgestell und -sockel ebonisiert. H 80 / 97 cm. Mittels Holzgestell stehender Plattenharnisch mit Hellebarde und Wappen auf dem Schild. Helm mit beweglichem Visier, Halsberge, Achselstücken, Brust- und Rückenstück, Armzeug, gefingerte Rüsthandschuhe, Schenkelstücke und Kniebuckeln, Beinröhren und Eisenschuhe. Teils fehlende Fingerplatten, 1 Lederriemen und Teile des Sockels ergänzt, kaum Korrosionsspuren.

, wohl der Marineschule. 84 Zolotniki/Kokoschnik/St. Petersburg 1908-1926/Meisterzeichen ESCH gepunzt, undeutlich gepunzte Rückplatte und Flügelmutter. 6 x 4,5 cm, 32 g. Russischer Doppeladler mit Zepter, Reichsapfel, Kaiserkrone, St. Georg auf dem Brustschild sowie 8 Wappen auf den Flügeln.

Keramik beige und weiß glasiert, undeutlich gemarkt, "F. Voll, Würzburg" signiert, Emailmalerei auf der Wandung: Verbindungswappen "Abituria sei's Panier" mit Widmung von 1919, Zinndeckel mit Kugeldrücker. H 15 cm. Wenige Alters- und Gebrauchsspuren.

Facettiertes Klarglas mit Bodenstern, Zinndeckel mit Adlerdrücker und emailbemalter Porzellan-Plakette: Verbindungswappen "Franconia sei's Panier", im Deckel Widmung mit Ortsangabe Halle und Datum sowie Signatur "Hahn & Sohn Jena". H 17 cm. Chips an den Glasrändern.

Klarglas mit Linsen-, Facetten- und Kerbschliff auf der eingezogenen Wandung, Zinndeckel mit Adlerdrücker und emailbemalter Porzellan-Plakette: Verbindungswappen "Misnia sei's Panier", im Deckel Widmung mit Ortsangabe Tübingen und Datum. H 15,5 cm.

"Alois Aurbach Neuburg" gemarkt, Porzellan mit Bodenlithophanie (Paar), kolorierter Vordruck mit Stadtansicht und Soldatenszenen. "Inftr. Alois Haggenmüller" "Kgl. Bayr. 15. Inft. Regt. König Friedr. Aug. v. Sachs. 1. Comp." Gedruckte Namensliste. Zinndeckel mit Löwe als Wappenhalter und kolorierter Vordruck unter Prismenglas. H 26 cm. Wenige Alters- und Gebrauchsspuren.

Keramik außen beige, innen weiß glasiert, kolorierter Vordruck (Monogramm, Dampflock, Brücke) mit Goldrand. "Reservist Schott" "5. Comp. Kgl. Eisenbahn Regiment No. 2". Geschriebene Namensliste. Zinndeckel mit Schulterstück- Drücker und Adlerbekrönung. H 29 cm. Haarriss am Boden/Stand, Gehänge am Adler fehlt.

Breite, einschneidige Klinge mit Spitze in der Rückenlinie. Reste einer Punze auf dem Rücken. Beidseitig bekröntes AR in Kartusche. Konisch, gerippter Griff ebenfalls mit reliefiertem Wappen. Klinge blank, mit Spuren von Korrossionsnarben. L 80 cm.

Um 1900. L 60 cm. Gerade Klinge mit verdickter Rückenlinie und Schör. Graviert mit bekröntem Monogramm AR und sächsischem Wappen. Messinggriff mit Perlmutteinlagen und Relief im Jugendstildekor. Knaufplatte ebenfalls aus Perlmutt mit bekröntem Monogramm JG. Klinge mit Altersspuren.

"RIR 87, 1914 - 1918", "Treue dem alten Regiment" und Nassauisches Wappen. An blau-gelbem Band.
–  Nassauisches Infanterieregiment Nr. 87, Stationierung Mainz/Hanau.

6 Orden und Medaillen auf der Spange. L 15 cm. Kreuz "Für Kriegshilfsdienst" (Preussen); Ehrenkreuz für Frontkämpfer; Kriegserinnerungsmedaille (Österreich); "Treue Dienste bei der Fahne" für 12-jährigen Dienst; Kämpfer-Medaille (Österreich-Ungarn); Kriegserinnerungsmedaille (Bulgarien).

Erinnerungsmedaille an den italienisch-österreichischen Krieg (Italienische Streitkräfte gegen Österreich). "Per L'Unita D'Italia 1915 - 1918". Mit Band und ein zweites regenbogenfarbenes Band.

Porzellan mit Bodenlithophanie (Bauernstube), kolorierter Umdruck mit Soldatenszenen. "Rex. Fischer" "1. Comp. 7. Thür. Inf. Reg. No. 96". Zinndeckel mit Adlerdrücker und sitzendem Infanteristen. H 27 cm. Minimale Alters- und Gebrauchsspuren.

Porzellan mit Bodenlithophanie (Paar), kolorierter Vordruck (Umriss und Farblithografie), "Reservist Schmelz", "8. Comp. 1. Oberelsäss. Inft. Re. 167 Cassel". Zinndeckel mit Adlerdrücker und sitzendem Infanteristen. H 30,5 cm.

Anfang 20. Jh. Je Porzellan, Tassen je reliefiert, je bemalt, häufig über Vordruck, je goldstaffiert. H Tassen maximal 9 cm. "Reservistentassen", darunter 2 Paare für die Eltern. Regimenter in Weissenburg, Thorn, Köln, Hagenau und Koblenz. Alters- und Gebrauchsspuren.

1x gemarkt "Cuba bei Gera", 1x undeutlich gemarkt. Steingut, farbiger Umdruckdekor, teils gemalt. ø 20,5 cm bzw. 21,5 cm. Teller mit Doppeladler und schwarz-rot-goldenen Fahnen, 1x bezeichnet "Es lebe Deutschlands Freiheit.", 1x "Vivat Deutschland!".

A Tomahawk with Late Gothic Axe Head and Wooden Renaissance Shaft with Bone Inlay. Spätgotischer Axtkopf (1450-1500), ergänzter Renaissanceschaft aus Holz mit Beineinlagen. L 60 cm. Streitaxt mit Metallkopf, eine Seite zur schmalen Klinge ausgearbeitet, andere Seite als vierkantige Spitze. Seitlich federartige Verlängerung, wohl als Halterung verwendet, mit Niete in Form eines bärtigen Kopfes. Schön gearbeiteter Holzschaft mit zwei gravierten Beinmedaillons Christuskopf mit Dornenkrone und Monogramm "IHS". Schaft mit gedrehten Rillen und Griffteil mit Noppenstruktur. Kugelknauf mit Beineinlagen.

DEUTSCH Ende 19. Jahrundert, schwere beidseits gekehlte Klinge, reliefiertes Messing-Gefäß, Stichblatt mit Steinbock-Kopf, Parierstange mit plastischen Hundeköpfen, Hirschhorngriff, Knauf in Form eines plastischen Eberkopfes, Lederscheide mit Messing- Beschlag und Köcher, Beisteckmesser und Beisteckgabel mit Horn- Griffen und plastischen Hundeköpfen, Länge: 65 cm (25 1/2 inch)
–  Partnerauktion Bergmann.

"900 S" und "Rich. Klein" bzw. "Deschler M." bezeichnet. ø 5,2 cm, 29 g. Zusammengesteckter "Schraubtaler". Avers Bildnis "Ludwig III Koenig von Bayern". Revers über Bezeichnung gekröntes Wappen von Bayern mit Legende "In Treue fest". Innen mit weiß-blauem Rautenpapier ausgelegt sowie vollständige Leporello-Einlage mit 28 betitelten Farblithographien. Graue Schachtel mit Titelblatt. Schachtel und Leporelle je mit Nr.-Beschriftung, Alters- und Gebrauchsspuren an der Schachtel.

"Rich. Klein" bezeichnet. ø 5,2 cm. Zusammengesteckter "Schraubtaler". Avers Bildnis "Ludwig III Koenig von Bayern". Revers über Bezeichnung gekröntes Wappen von Bayern mit Legende "In Treue fest". Innen mit weiß-blauem Rautenpapier ausgelegt sowie vollständige Leporello-Einlage mit 28 betitelten Farblithographien. Alters- und Gebrauchsspuren.

19. Jh. Beidseitig kleiner Garantiestempel/undeutliches Meisterzeichen gepunzt, avers "Dupré" bezeichnet. ø 3,7 cm. Herkules mit 2 Allegorien sowie Legende "Liberté, Ègalité, Fraternité". Revers "5 Francs 1875" im Kranz mit Legende "Republique Francaise", Münzzeichen "A". Seitlich aufklappbar: Schere, Messer und Nagelfeile. Einige Alters- und Gebrauchsspuren.

Ende 19. Jh. Bronze-Geschützrohr dunkel patiniert, grün lackierte Holzlafette mit Eisenbeschlag. Gesamtlänge 114 cm, L Kanonenrohr 48 cm. Geschütz mit Verstärkungsringen und 2 Griffen sowie applizierter Zündloch- Verzierung. Lafette mit starken Alters- und Gebrauchsspuren.

20. Jh. Holz teils gebeizt, je lackiert, 1x mit Horn-Winkelgriff, je mit Eisenzwinge. L 86 - 92 cm. Teils wohl studentische Spazierstöcke, darunter zumindes 1 "Ziegenhainer". 1 Abplatzer am Knauf, je etwas haarrissig.

20. Jh. 1x ebonisiertes Holz mit Elefantenkopf (Bein-Zähne), 1 Schuss großteils aus Bein mit geschwärzter Gravur (Vogel in Bäumen), 2 Schüsse mit geschnitzten Schlangen (teils bemalt), 1 Bambusschuss mit Schlange und Chamäleon beschnitzt, 1 Schuss mit bemalten Figuren und Tieren. Teils mit Messing-Zwingen. L 88 - 97 cm. 2 Zwingen fehlen, teils mit Trockenrissen, Alters- und Gebrauchsspuren.

Um 1900. 3 "Fritzkrücken" je 800/Halbmond/Krone gepunzt, 1x graviertes Monogramm "CK", 1 Rundhakengriff aus Metall. 1 Schuss aus Malakka, 2 Schüsse aus ebonisiertem Holz, 1 Schuss aus rotbraunem Holz. 1 Zwinge, 2x Gummischutz. L 82 - 91 cm. 2 Zwingen fehlen, teils starke Alters- und Gebrauchsspuren.

19./20. Jh. Stab aus Ebenholz(?) mit ornamentalem Piqué aus tordiertem und ursprünglich wohl versilbertem Kupferdraht sowie Kupfer-Zwinge. / Stab mit Malakka-Schuss, Kupfer/Messing-Manschette und gedrechseltem Holzknauf mit arabischer Beschriftung sowie Messing-Zwinge. / 3 beschnitzte Stöcke (rein geometrisch, vegetabil mit Tieren und ornamental sowie mit arabischer Schrift, vegetabil mit Wappen und kyrillischer Schrift mit Datum 1896); je mit Zwinge. / Studentischer Kirschbaum-Stab mit Widmung von 1888 auf der Kupfer-Applik mit Zirkel sowie langer Zwinge. L 82,5 - 91 cm. Fehlstellen am Piqué, Trockenriss am Stock mit Hakengriff, sonst wenige Alters- und Gebrauchsspuren.

Um 1900. Verschieden geformte Griffe (z.B. Rundhaken und Winkelhaken), 1 naturbelassene Elfenbeinspitze mit geschnitztem Wildschwein und geprägter Kupfer-Manschette. Rundhakengriff mit graviertem Monogramm "Ch.G." an der Silbermanschette (900 gepunzt). Schüsse aus Holz, darunter 1x Ebenholz(?) und 1x Esche. L 82 - 91 cm. 1 Zwinge fehlt, Rundhakengriff geklebt und mit Haarrissen, sonst wenige Alters- und Gebrauchsspuren.
–  CITES regulations & import/export restrictions might apply!

Anfang 20. Jh. "Ziegenhainer" Spazierstock mit eingelassenem Perlmutt in Form einer Schlange sowie Totenschädel. / Knauf aus Hirschhorn in Form einer dämonischen Maske mit Glasaugen sowie Malakka-Schuss. / Dunkel gebeizter Schuss aus Buchenholz mit geschnitzem Bein-Knauf (Drachenkopf mit Glasaugen). L 86 - 97 cm. Zwinge am Malakka-Schuss fehlt, 1 Glasauge des Drachenkopfes fehlt, teils Trockenrisse, Alters- und Gebrauchsspuren.

1. Hälfte 20. Jh. Spazierstock als Systemstock aus Bambus-Imitat mit Rundhakengriff und Marke (Hund mit Stock im Maul). Teleskopartig zusammenschiebbarer Schuss mit schwarzem Schirm innen sowie Gummischutz statt der Zwinge. L 90 cm. / Regenschirm mit beschnitzem Elfenbeinknauf, grau karierter Stoffhülle und Bespannung. L 65,5 cm. Bespannung des Systemstockes mit kleinen Defekten, Schirmspann-Manschette des Regenschirmes gebrochen, sonst wenige Alters- und Gebrauchsspuren.

Wohl 18. Jh. Bein, Metall-Manschette. L 28 cm. Kugelknauf in Form eines unendlichen Knotens geschnitzt; darunter Bohrloch für die Handschlaufe, angeschraubter Schuss-Ansatz mit Innengewinde für den fehlenden Schuss. Haarriss im Mittelstück.

Anfang 20. Jh. Teils reliefierte Rundhakengriffe je gepunzt, davon 3x England (diese mit Rattan-Schuss), 2 Schüsse aus ebonisiertem Hartholz, davon 1 mit Piqué. L 89 - 97 cm. 4 Stöcke ohne Zwinge, 2 Griffe mit kleinen Rissen/Löchern, 1 Schuss mit kleinem Haarriss, Alters- und Gebrauchsspuren.

Französisches Bajonett mit gerader, einschneidiger Klinge, breit verstärktem Rücken, dort Manufaktur-Inschrift, St. Etienne 1877. Holzgriff mit Messing-Endstück. Gebogene Parierstange. Schwarze Metallscheide. Gesamt L 66 cm. / Argentinisches Seitengewehr. Gerade einschneidige Klinge, gemarkt "Modelo Argentino 1909" und "Weyersberg, Kirschbaum & Co, Solingen". Holzgriff mit Metallendstück, leicht s-förmige Parierstange. Nummeriert: C 08038. Metallscheide. Gesamt l 52 cm.