Kunst-Auktionshaus WENDL, Rudolstadt in Thüringen

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103. | Sommerauktion
23. bis 25. Juni 2022

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Die Zeit steht nicht still, wir blicken voraus...

„Eine schöne Uhr zeigt die Zeit an, eine schöne Frau lässt sie vergessen.“ Mit diesem Gedanken prägte der französische Schauspieler und Chanson-Sänger Maurice Chevalier (1888 – 1972) sein Image als Charmeur und Liebhaber. Dass eine schöne Uhr ebenso darüber hinwegtrösten kann, wie die Zeit verrinnt, ist vor allem Sammlerherzen nicht fremd, die mit der Versteigerung einer hochkarätigen Luxusuhrensammlung das Sommerhighlight zur kommenden WENDL-Auktion erleben können.

Zu den Höhepunkten dieser kostbaren Sammlung von rund 120 Armband- und Taschenuhren gehört eine in 18 Karat Goldgehäuse gefertigte Grande Complication-Armbanduhr mit Automatikwerk und ewigem Kalender von PATEK PHILIPPE (Limit: 30.000 Euro). Die Grandes Complications-Uhren mit ihren aufwändigen Mechanismen sind eine Spezialität des Schweizer Markenherstellers, der sich seit seinen Anfängen 1839 durch höchste Uhrmacherkunst auszeichnet und die kompliziertesten Techniken kontinuierlich weiterentwickelt. Traditionelle Elemente und innovatives Design mit dezentralem Zifferblatt und Großdatum repräsentiert auch die exklusive Armbanduhr Lange 1 Platinum mit Doppelfederhaus der sächsischen Manufaktur A. LANGE & SÖHNE (Limit: 8.000 Euro). Sie gehört zur ersten Generation der Lange 1-Uhrenfamilie, die nach der Neugründung der Manufaktur Anfang der 1990er Jahre entwickelt wurde. CHRONOSWISS definiert mit seinem Grand Régulateur Convertible Funktionalität und Tragekomfort neu, indem die in limitierter Auflage von 300 Exemplaren gefertigte goldene Taschenuhr (Nr. 16) ebenso als Armbanduhr getragen werden kann (Limit: 2.500 Euro). Das Set aus 3 limitierten Armbanduhren der Portugieser-Kollektion von IWC SCHAFFHAUSEN zum Jubiläum 1868-1993 ermöglicht Uhrenliebhabern eine raffinierte Auswahl in Platin, Gold und Edelstahl – je nach Geschmack und passender Robe – vereint in einer Original-Box mit Zahlenschloss (Limit: 5.000 Euro). Unter den rund 50 in der Sammlung vertretenen Uhrenmanufakturen sind zudem Marken wie Jaeger-LeCoultre, Audemars Piguet, Longines, Vacheron & Constantin, Rolex, Glashütte Original, Uhrenfabrik Union Glashütte, Omega, Maurice Lacroix, Corum, Andreas Huber, Blancpain, Svend Andersen, Zenith u.v.m. zu finden.

Sich ebenfalls zeitlich verlieren kann man in der Kategorie Gemälde, die mit fast 800 Positionen eine exzellente Auswahl verschiedener Bildthemen und früher Altmeisterwerke bis hin zu zeitgenössischen Werken bietet. Aus dem Umkreis des flämischen Malers Joos van Cleve (1485 – 1540) stammt das klassische Renaissance-Gemälde der stillenden Gottesmutter „Maria lactans“ (Limit: 3.900 Euro). Ein „Stillleben mit Geflügel“ im barocken Stil lässt ahnen, wie im 17. Jahrhundert getafelt wurde (Limit: 950 Euro). Wilhelm Hempfings (1886 – 1948) „Badende Frauen am Wasserfall“ lassen ganz im Sinne des eingangs zitierten Maurice Chevalier verführerisch die Zeit vergessen (Limit: 900 Euro).
Die passende Lektüre stellt die Kategorie Bücher zur Verfügung. 756 Seiten zählt Roger de Piles Werk „Historie und Leben Der berühmtesten Europaeischen Mahler“ (um 1710), welches zu Zeiten des Hochbarock bereits ein gern genutztes Nachschlagewerk war (Limit: 240 Euro).
Brillant und zeitlos zeigt sich auch die Kategorie Schmuck mit einem klassischen, gelbgoldenen italienischen Armband der 1960/70er Jahre (Limit: 6.000 Euro). Wer seinen eigenen Schmuck gestalten möchte, kann auf Sammlungen ungefasster Steine mit Saphiren, Smaragden, Turmalinen, Topasen und Rubinen zurückgreifen (Limit: u.a. 900 Euro). Kleine Kostbarkeiten können in der aufwändig gearbeiteten Neuchâtel-Golddose mit Emaildekor und Diamantbesatz der Sparte Kleinodien verwahrt werden (Limit: 3.000 Euro).
 

In der Grafik Moderne sind verschiedene Werke des experimentellen Künstlers Otto Piene (1928 – 2014) vertreten. Er war Mitbegründer der Künstlergruppe ZERO und entwickelte mit seinen Rauch- und Feuerbildern, mit seinen Lichträumen und Lichtballetten sowie den Sky Art-Events eine neue Konzeption traditioneller Kunstformen. 2 Farbsiebdrucke aus der Serie „Addis Abeba“ sowie das in limitierter Auflage editierte Werk „Inventar“, ein Portfolio mit Gedichten von Rose Ausländer (1901 – 1988) und 3 handsignierte Farbsiebdrucke von Otto Piene, werden je mit einem Limit von 1.200 Euro angeboten. "The Departure of the Argonaut" ist ein sehr seltenes, vollständiges Künstlerwerk mit 49 Original-Lithografien des italienisch-US-amerikanischen Künstlers Francesco Clemente (*1952) zum literarischen Werk "La partenza dell'argonauta", einem Kriegstagebuch von Alberto Savinio (1891 – 1952). Von November 1986 bis Februar 1987 wurde das Werk in der gleichnamigen Sonderausstellung im MoMA in New York City präsentiert (Limit: 2.800 Euro).
Reinhold Boeltzig (1863 – 1941) schuf in Bronze das „Liebespaar an der Quelle“, das mit zugehöriger Säule eine Höhe von 150 cm misst (Limit: 1.500 Euro) und in der Kategorie Skulpturen aufgerufen wird. Über 100 Puppen, darunter auch eine zauberhafte kleine Biedermeier-Puppenstubenpuppe (Limit: 150 Euro), warten neben einem interessanten Truthahn aus Blech (Limit: 180 Euro) in der Kategorie Spielzeug geduldig auf ein neues Zuhause.
 

Gleich 3 außergewöhnlich große Porzellan-Bildplatten der Manufakturen KPM Berlin und Wien überzeugen mit unterschiedlichen Sujets in der beliebten Kategorie Porzellan. Das größte Porzellangemälde mit den außergewöhnlichen Maßen von 60 x 50 cm zeigt den 12-jährigen Jesus unter den Schriftgelehrten im Tempel nach einem Gemälde von Heinrich Ferdinand Hofmann (1824 – 1911, Limit: 3.600 €). Besonders dekorativ sind die aus einer großen Privatsammlung stammenden 30 Figuren der Manufaktur Meissen, die vorwiegend dem Thema der Commedia dell‘arte entnommen sind (Limite: bis 400 Euro). Mit seinem seltenen Kiefern-Dekor bringt das 57-teilige Speiseservice der Thüringer Manufaktur Burgau bezaubernde Jugendstil-Ornamente auf den Tisch (Limit: 1.500 Euro).
Aus dem Nachlass der Fürstin Anna Luise von Schwarzburg-Rudolstadt (1871 – 1951) stammt ein umfangreiches Meissener Speiseservice mit dem Schwarzburger Wappen (Limit: 2.600 Euro) sowie ein Porträt der Fürstin (Limit: 240 Euro). Mit einem Startpreis von 1.200 Euro lädt eine Meissener Schokoladenkanne um 1740/45 mit feinster Watteau-Malerei und vergoldeter Montierung zu einer stilvollen Verkostung des barocken Luxusgetränks ein. Extravagant ist ein eleganter Eiswagen in barocker Formgebung (Limit: 950 Euro), der neben anderen prunkvollen Stücken in der Kategorie Silber zu ersteigern ist.

Wir freuen uns, Ihnen zur nächsten Auktion insgesamt 3.500 sorgsam ausgewählte Lose anbieten zu können.
Genießen Sie das stilvolle Ambiente ab 18. Juni zur Vorbesichtigung in unserem Haus, täglich von 10 bis 18 Uhr, und gehen Sie auf Entdeckungsreise durch unsere liebevoll eingerichteten Ausstellungsräume! Gern beraten wir Sie bei Ihren Fragen zu allen Objekten.

Lassen Sie sich überraschen oder schauen Sie vorab bereits in unseren Online-Katalog.

Wir freuen uns, Sie bald begrüßen zu dürfen!
Ihr Auktionshaus WENDL