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Auktionsarchiv
Übersicht bei WENDL versteigerter Objekte (2011 bis 2019)

Anfang 20. Jh. Messing, Kompass, Libellen, Teilkreise mit Feinbewegung undLupen am Nonius, Fernrohr mit Objektiv-Schutzkappe. H 30 cm.Falsch montiert, Fehlteile an der Optik(?), Alters- und Gebrauchsspuren,Defekte an der Kiste.

Um 1900. Nussbaum furniert, im Deckel verglaste Farblithografie: MusizierendeEngel und Adler mit Schriftzug. "Adler" gemarktes Werk mit 2 Zungenkämmen a 14cm am Sternrad, Lochplatten mit Randantrieb ø 37 cm je mit Adler gemarkt,(zumeist Weihnachtslieder, An der schönen blauen Donau, Trompeter vonSäckingen usw.). 1 Kurbel.Spielt, minimale Alters- und Gebrauchsspuren, Platten teils korrodiert.

1943 und nach 1955. Schiffsuhr: Schwarzer Kunststoff mit Verglasung, Mahagoni-Brett, "Mark I. Deck Clock U.S. Navy" mit Datum "1943" gemarkt und Nr. ø 28cm. / Peilscheibe mit Diopter über Kompassrose: Messing und Blei, teilsschwarz lackiert, Mahagoni-Brett, "Ludolph" gemarkt mit Nr. sowie Gravur"Bundeswehr".

27 Blechplatten.Um 1900. Nussbaum furniert mit Drechselzier und eingelegtem Schriftzug auf demScharnierdeckel sowie Plakette "A. Schürrlein Nürnberg", im DeckelFarblithografie mit Blütenzweig und nochmalige Plakette. "Spieluhr" auf derGrundplatte Nr. "13991", am Sternrad einteiliger Kamm 14 cm. Lochplatten mitZentralantrieb ø 34 cm, zumeist "Kalliope" gemarkt (z.B. Die Post im Walde,Rosen aus dem Süden, Die Mühle im Schwarzwald usw.). 1 Kurbel.Reparaturbedürftig (Querstift Aufzugswelle gebrochen), Alters- undGebrauchsspuren, Platten teils stark korrodiert.

Um 1900 / 20. Jh. Messing, teils gemarkt, Holzschatullen mit Messingeinlagen.L Sextant 16 cm. "Stanley London" gemarkter Sextant bzw. Peilkompass mit Libellen. / "WestLondon" gemarkte Äquatorial-Tischsonnenuhr. / "York Hamza" gemarkterBüchsenkompass.Horizontalspiegel des Sextant fehlt, sonst wenige Alters- und Gebrauchsspuren.

Anfang 20. Jh. Messing schwarz lackiert, "E. Leitz Wetzlar, No. 108098"gemarkt, im Kasten "1908" datiert. H Mikroskop 30 cm, Kasten 39 x 17,5 x 17,5cm. Spiegel, Lamellenblende und Kondensor, drehbarer Objekttisch, 3-fachesRevolverobjektiv, 2 Zubehörkästen, 1x mit 3 leeren Okular-Messinghülsen.Starke Alters- und Gebrauchsspuren.

Um 1965. Nr. "2809231". Objektiv "Plenar 1:3,5 f=75 mm Carl Zeiss Nr. 4182522"bzw. "Heidosmat 1:2,8/75 3935442". Lederetui mit Trageriemen. H gesamt 15,5cm.

Süddeutsch um 1900. Metall und teils Porzellan polychrom gefasst, teilshandbemalt, 1 x mit Metallblechvase. L maximal 68 cm. Altarblumen mit Lilien, Rosen, Margariten usw. / Dazu handbemalter Stieglitzaus Holz und Blütenzopf aus Wachs.Teils stärkere Alters- und Gebrauchsspuren, einige Fehlteile.

Je 19. Jh. KPM bzw PPM gemarkt mit Präge-Nr. Lithophanien 15 x 11,5 bzw. 8,5 x7 cm, Bleiglasrahmungen in Rot bzw. mehrfarbig gesamt maximal 26 x 25 cm. KPM-gemarkte Frau in der Landschaft im rot gebeizten Bleiglasrahmen mitornamentalem Schliff. / Prensaich-Lithophanie mit Kindern vorm Bauernhaus inbunter Bleiglasrosette mit Holzrahmen.3 Scheiben des Glasrahmens gebrochen, 2 kleine Eckscheiben der Rosette fehlen,einige Alters- und Gebrauchsspuren."Prensaich"-Lithopahanie gibt es nicht, PPM steht für PlauenderPorzellan-Manufaktur

Ende 19. Jh., Rindshorn mit Messing-Montierungen. H 50 cm. Im Stil des Barock mit reicher Reliefzier geschmücktes Horn mit Deckel undStänder.Kleiner Haarriss am Deckelrand, sonst minimale Alters- und Gebrauchsspuren.

Ende 19. Jh. Horn mit Messing-Montierung sowie 2 Hängeösen. L 88 cm. Tordiertes Horn, ornamental geprägte Beschläge mit Relief-Appliken: Weinlaubund Maskaron.Schlagspur am Horn, 1 Applik rückseitig fehlt.

Um 1900. Helles Holz massiv und furniert mit Bemalung auf der Front,Messingbeschläge, Schreibfläche aus blauem Samt, Firmenmarke, 2 Glas-Tintenfässer. 53 x 40 x 20 cm. Tragbares Reisebüro mit reichem Messing-Zierbeschlag und gemalten Rosen aufder Frontklappe. Innen Dokument-Ablagen an der Rückwand, schwenkbareStiftablage, Aussparungen für Tintenfässer, Lineal (vorhanden) undBrieföffner; darunter 2 Schübe. Godronierte Tintenfässer aus Klarglas(Messing-Deckel mit silberfarbenem Überzug und Gravur). 1 Schlüssel.1 Fuß angebrochen, Brieföffner ergänzt.

Messing mit Verglasung. 24 x 14,5 cm, für Fotos bis maximal 15,5 x 10 cm. Geschweifte Rahmen mit freistehenden Blumen.Alters- und Gebrauchsspuren.

1970er Jahre. Palisander furniert mit Rosenholz-Fileteinlagen, teils schwarzlackiert, im Scharnierdeckel Titelliste, loser Beizettel der Firma, Spielwerkgemarkt mit Nr. "D0006", Kamm 11 cm mit 72 Zähnen. 1 Schlüssel. Im Schub 4Austauschwalzen.Walzen teils etwas angelaufen.

Nussbaum massiv, Schubfächer aus Buche. 44 x 41 x 30 cm. Auf Allansicht gearbeiteter Tischaufsatz mit Schub im kissenartigen Sockel und5 Fächern hinter der Rolllade sowie Schinkeldachbekrönung. 1 Schlüssel.Kaum Alters- und Gebrauchsspuren.

Ende 19. Jh. In der Geige Klebezettel "Antonius Stradiuarius CremonensisFaciebat Anno 1720", nahe dem Halsansatz gemarkt mit eingeritztem Datum"1870". Korpus 38,5 cm. Geteilter Boden und Zarge aus geriegeltem Ahorn, geteilte Fichten-Decke.Griffbrett und Kinnstütze aus Ebenholz(?), Metall-Saitenhalter. / UngemarkterBogen mit runder Stange aus Fernambuk(?). L 73 cm. / Schwarzer Kasten.Tiefe Kratzer an der Geige, Bogen gering verzogen und Metall angelaufen,Alters- und Gebrauchsspuren.

19. Jh. Polychrom gefasst. 17 x 46 x 30 cm. Minnegabe mit umlaufenden Blumen auf blauem Grund an den Wandungen; auf demDeckel Liebespaar in der Landschaft mit Umschrift "Mitt Dir allein! Kann ichnur Klicklich sein".Retuschen auf dem Deckel, wenige Ausbrüche und Anobienspuren am Stand, einigeAlters- und Gebrauchsspuren.

Wohl um 1700. Nadelholz grün und rot gefasst. 13 x 33 x 22,5 cm. Quaderförmige Schatulle mit Schattierungen an den gemalten Scheinkassetten aufallen Seiten und dem Scharnierdeckel; in der Front datiert. Innen mit Beilade.Originales Katzenkopfschloss, 1 ergänzter Schlüssel.Deckel der Beilade fehlt, Bodenbrett und -leisten ergänzt. Alters- undGebrauchsspuren.

Ende 19. Jh. Nussbaum massiv. 29 x 36 x 21 cm. In Anlehnung an die Romanik ähnlich einem Kirchenbau gestaltete Schatulle mitreicher Schnitzzier auf allen Seiten und dem Scharnierdeckel. 1 Schlüssel.1 kleine Ergänzung.

Ende 19. Jh. Mahagoni massiv, beschnitzt. 48 x 33 x 22 cm. Prachtvoll im Stil des Barock gestaltete Konsole mit gekrönter Kartusche inder Front: Aufrechter Löwe.Trockenriss an der Seite, geringe Fehlstellen, einige Alters- undGebrauchsspuren.

Um 1900. Nadelholz geschnitzt, nussbaumfarben lasiert. H 21 cm, Konsolen 13 x16 cm. Spiegelbildlich gearbeitete Putten mit Flügeln, die Atlanten gleich dieMuschelkonsolen tragen.1 Arm und geklebt, einige Finger und Zehen ergänzt, sonst kaum Alters- undGebrauchsspuren.

19/20. Jh. Metall mit goldfarbenem Überzug, rot Glassteine, Glaskreuz,verglaste Theca mit Cedula "S. Teresiae I.I.V.". H 25,5 cm.Ähnlich einer Monstranz in Kreuzform gestaltetes Reliquiar.

18/19. Jh. Messing, teils Metall versilbert, Reliquie "S. Leonis" bezeichnet.H 32 cm. Ähnlich einer Strahlen-Monstranz gestaltetes Reliquiar mit versilbertemgetriebenen Vorsatz um die Theca mit Klosterarbeit und Cedula.1 Strahl alt repariert, einige Alters- und Gebrauchsspuren.

Wohl 19. und 17. Jh. Kuppa undeutlich gepunzt, Fuß mit Schaft und Kuppa-Ansatz silberfarbenes Metall, geschwärzt. H 23 cm. Reich vegetabil reliefierter Fuß und Schaft. Wohl ergänzter Kuppaansatz mitEngelsflüchten sowie glatte Kuppa.Kuppaansatz gelötet.

19. Jh.? Metall mit goldfarbenem Überzug, ergänzte Porzelanplakette mit derMuttergottes der Passion (Emailmalerei über Umrissvordruck). H 32 cm. Ähnlich einer Strahlen-Monstranz ursprünglich wohl als Reliquiar gestalteterStänder mit der Madonna im Weinranken-Vorsatz.Einige wenige Alters- und Gebrauchsspuren.

17. Jh. Kupfer getrieben, mit silberfarbenem Überzug. Lederbezogenes Etuiinnen mit weißem Stoff ausgeschlagen. H Ostensorium 27 cm. Ähnlich einer Monstranz gestaltetes Reliquiar mit Engeln, die scheinbar dieverglaste Theca mit Kloster-Drahtarbeit halten. Auf der Cedula Beschriftung"V.B.M.V". (Beatae Mariae Virgines). Innen undeutliches Siegel (intakt).Starke Alters- und Gebrauchsspuren.

Gebläuter Stahl, Messing mit 3 Punzen, gravierten Trophäen und Gravur"Godwin London", Nussbaumholz mit Silber-Einlage. Mechanik funktioniert.L 14,5 cm.Alters- und Gebrauchsspuren.

1920.Dolch für die provisorische Reichsmarine. Gesamt L 35 cm. Zweischneidige Klinge mit einseitiger Segelschiff-Ätzung. Parierstange mitunklarem Anker. Schwarzer, gedrehter Griff (eventl. aus Elfenbein), Zierdrahtfehlt. Messingknauf als Reedbündel. Schwarze Metallscheide mit Öse anTauapplikation. Gebrauchsspuren, besonders an der Scheide.

Schmale, zweischneidige Klinge mit geätztem Monogramm "H"?. Griff mitumwickelter Rochenhaut und Messinggefäß, Stichblatt mit Krone. Lederscheidemit Messinghülsen. Gesamt L 95 cm.

Gemarkt 1942. L 94 cm. Leicht gekrümmte, einschneidige Klinge mit breitem Hohlschliff. GerippterHolzgriff mit Messing-Endstücken. Dort eingeschlagener Stern.Klinge mit verputzten Korrossionsnarben und Scharten.

Gerade einschneidige Klinge mit geätztem Schriftzug "Gieves", sowie Rhombusmit Schlüssel "Trade Mark". Eventuell geätzter Schriftzug in Sanskrit. Spitzein der Mittellinie. Etwas Rostspuren. Messinggefäß mit kleinem Klappteil. ImStichblatt Wappen mit dreifachem Löwen/Tiger. Griff aus heller Haifischhaut(etwas defekt) mit Drahtwicklung und Löwenkopfknauf. Portepee: Silber undSchwarz. Schwarze Lederscheide mit drei gemusterten Messingfasssungen und zweiTrageringe. Originale Lederhülle.

Anfang 20. Jh. Keramik beige glasiert, bemalt, je "Villeroy & Boch" gemarkt,2x Malersignum (H. Zimmer Berlin bzw. Paul Winkler Zwickau), Zinndeckel mitAdler- bzw. Kugeldrücker, 1 x mit bemalter Porzellanplakette. H maximal 16cm. Studentika-Krüge je mit Verbindungswappen: "Cheruskia sei's Panier" bzw."Juvenes sei's Panier". 1x graviertes Monogramm "HB" auf dem Deckel. /Turnerkrug auf der Wandung "T.G.W" monogrammiert, auf der Porzellanplakettegemaltes Wappen, im Deckel Widmung der Turn-Gesellschaft Wilmersdorf von 1910.Geringe Alters- und Gebrauchsspuren.

1890-1929. Keramik beige glasiert, bemalt, 1x Villeroy & Boch gemarkt, jeZinndeckel mit Kugeldrücker, 2x mit Gravur, je mit Widmung. H maximal 16 cm. Je gemaltes Verbindungswappen, teils mit Panier ("Gothia" und "Semnonia"),desweiteren ATV der Märker Berlin und Akademischer Verein Hütte.1 Haarriss am Deckel, 2 Haarrisse an den Wandungen, Alters- undGebrauchsspuren.

Um 1900. Klarglas facettiert beschliffen, teils mattiert, Bodenstern, gemaltesVerbindungswappen "Herzynia sei's Panier" (Göttingen), Zinndeckel mitKugeldrücker. Ohne Widmung. H 19,5 cm.

Klarglas facettiert beschliffen, teils mattiert, gemaltes Verbindungswappen"Herzynia sei's Panier" (Göttingen), Zinndeckel mit Kugeldrücker sowiegravierter Widmung und Datum. H 40 cm.

Blauer und roter Wollstoff, schwarzer Lederschirm, 2 Kokarden und Totenkopf,innen undeutlicher Herstellerstempel (Richter Liegnitz?), Stempel "8.C. E."(8. Kompanie Ersatz) und Namenszug "Grenadier Gustav Rieck".Wenige Alters- und Gebrauchsspuren.

Original-Etui.Mitte 19. Jh. Messing, Eisen. 6 x 4 x 5 cm, Etui H 7 cm. Höhenverstellbarer Ritzer mit 12 Messern und Abzug. Schwarzes Etui mit kleinerGoldprägung.Alters- und Gebrauchsspuren.

18/19. Jh. Je versilberte Metall-Montierungen, Holme aus Horn bzw. Geweih, 1 xmit biegsamen Schlauch. L maximal 115 cm. Großer Ulmer Kloben mit Helm als Scharnierdeckel und Drechselholm. H Kopf mitHelm 27 cm. / Barocke Pfeife mit Wappen beschnitzt und Walfisch mit Adler alsHals, Muscheldeckel und (ergänzter?) Rehgeweih-Holm. / Kleinere Pfeife mitWeinlaubrelief an der Montierung und Messing-Löwe als Deckelbekrönung; auf derWandung geschnitztes Wappen.Je Alters- und Gebrauchsspuren.

19. Jh. Verschiedene Metallmontierungen (1 x versilbert), Weichselholme, 1Ahornholm, zumeist mit biegsamem Schlauch. L maximal 100 cm. Sehr große Meerschaumpfeife mit historisierender Reiterschlacht undungarischem Staatswappen auf dem Boden beschnitzt, Metallmontierung "JK"gepunzt. Ahornholm mit Hornstücken. Hals gerissen. H Kopf mit Deckel 17 cm. /Jagdliche Pfeife mit teils braun bemaltem Relief: 2 Jäger und apportierenderHund. Versilberte Metallmontierung. / Barocke(?) Pfeife mit Hund am Haus sowie"1761" beschnitzt. Messingdeckel eventuell ergänzt, alt reparierter Bruch amHals. / Schlanke Pfeife mit Jäger bzw. Hirte und Hund beschnitzt. Montierungaus Kupfer und Messing teils defekt.Teils gerissen/geklebt, je Alters- und Gebrauchsspuren.

18. Jh? Meerschaum 1x mit ornamentaler Gravur: Hirsch. Bruyère-Pfeife mitPalmettenboden. 3x mit Metallmontierungen (1x Silber undeutlich gepunzt, 1 xversilbert, 1x undeutliche Monogramm-Punze). 3 Weichselholme, 1 Hornholm,teils mit biegsamen Schläuchen. L maximal 57 cm.Alters- und Gebrauchsspuren.

19. Jh bis Anfang 20. Jh. Meerschaum beschnitzt, teils Bernstein-Mundstücke, 1Elfenbeinholm. Etuis mit Leder- bzw. Papierbezug. L maximal 18 cm. Kaiser Wilhelm I. mit der alten Reichskrone. Elfenbein-Holm mit fehlendemMundstück. / Zigarrenhalter mit Eule (Glasaugen) bzw. Schwein. /Zigarrenspitzen mit Ornament-Relief bzw. Wappen.1 Mundstück fehlt, Alters- und Gebrauchsspuren, zumindest 1 Etui der Spitzennicht original.

Je bemalt (1x über Vordruck), 1 x auch reliefiert, zumeist Metall-Montierungen, Holme aus verschiedenen Hölzern, teils aus Horn, zumeistbiegsame Schläuche. L maximal 110 cm. Bildnis "St. Johannes". / Studentische Schwanenhalspfeife mit Wappen undZirkel. Wandung geklebt. / Porträt-Silhouette mit Klebezettel "OberförsterSchleifer aus Todtenhausen bei Marburg". Geklebter Bruch nahe der Ferse. /Floral reliefierte Pfeife mit Holunder-Holm. / Pfeife mit koloriertemVordruck: "Jetzt ist er hinaus in die weite Welt...", Bambusholm mitHirschrose. Saftsack geklebt, Trockenriss am Holm.Teils geklebt, Holm der studentischen Pfeife ergänzt, je Alters- undGebrauchsspuren.

Österreich-Ungarn, 19. Jh. Meerschaum, Elfenbein, Bernstein. Etui mitschwarzem Kaliko-Bezug, innen Samt. 4 x 10 x 11 cm. Geschnitzter Frauenakt bzw. ityphallischer Handwerker, Wechselholm ausElfenbein mit Bernstein-Mundstück, 2 Brennköpfe.1 Hand des Handwerkers abgebrochen, Bernstein zerbrochen, Brennköpfe ergänzt,Alters- und Gebrauchsspuren.

Pressmarke. Terra Sigillata, farb- und goldstaffiert. H 16,5 cm. Relieftopf mit umlaufendem Friesbild ziehender Soldaten. Deckel mitantikisierendem Profilkopf.Wandungsriss, geklebter Randdefekt, partiell gechippter Innenrand, Gold leichtberieben.

18. Jh., zumeist Holland. 1 Dose geprägt, 5 x graviert. Maximal 4,5 x 17,5 x5,5 cm. Geprägte Iserlohner Tabakdose "De Sendinge des Heiligen Geest" bzw. "Saul vanGodt gestraft...". / Gravierte Dosen mit verschiedenen Szenen: Doppeladler undLöwe mit Wappen, "Achilles Truerspel" und "De Groot Alexander", geschweifteDose mit Paaren im Rankenwerk, 2 ovale Dosen mit bäuerlicher Szene bzw.Porträt "Hart van Malborg" und Ansicht von "London".1 kleine Lötreparatur, 1 kleiner Riss am Deckelrand, sonst einige wenigeAlters- und Gebrauchsspuren.

19/20. Jh. Silber gepunzt (zumeist Birmingham/England) bzw. geprüft, Messing,Metall, Bakelit(?), Perlmutt. Maximal 7 x 9,5 x 7 cm. 6 gepunzte Silberdosen verschiedener Formen zumeist guillochiert, 1x mitKleingeld-Spender, 1 x mit Monogramm "ME" im Deckel. / Figürlicher Hund Silbergeprüft. / Versilberte Dose mit Schachbrettmuster und Monogramm "PG". /Messing-Tischdose mit Monogramm "I.D.Sr.". / Messingdose mit 3 Würfeln unterder Verglasung. / Metalldose mit bemaltem Perlmutt. / Braune Kunststoff(?)-Dose mit dem Porträt Eduard VII. und Monogramm im Hosenbandorden.Teils Alters- und Gebrauchsspuren.

Hirschhorn beschnitzt, teils gebeizt, versilberte Metallmontierung,Brennkammer mit Eisenblech ausgeschlagen. H Kopf 13,5 cm, L gesamt 45 cm. Hirschrosen als Boden und Deckel. Wandung mit Hirschen am Baum reliefiert; aufdem Deckel ein liegender Hund. Ebenholz-Holm mit eingelegten Messingdrähtenund Perlmutt ergänzt.Etwas haarrissig, geringe Fehlstellen.
■ Elfenbeinschnitzer in Meiningen (1774 ebd. - 1864 ebd.), Ausbildung alsKunstdrechsler. Zum Mitglied der Akademie Berlin mit Prof.-Titel ernannt. Nachseinem Tod führten seine Söhne die Werkstatt weiter.
■ Literatur: Thieme/Becker.

2. Hälfte 19. Jh. L 63 cm. Bauchiger Kopf umlaufend bemalt mit kapitalem Hirsch in den Alpen.Alters- und Gebrauchsspuren.Minimale Alters- und Gebrauchsspuren.

Meerschaumpfeifen.Wohl 19. Jh. 4 x mit Metall-Montierungen (2x Silber, Wien gepunzt, 1 xversilbert), Weichselholme teils mit biegsamen Schlauch. L maximal 56 cm. 1 x mit Muschelboden, 1 x Schwanenform mit metallverstärktem Grat.1 Mundstück fehlt, Alters- und Gebrauchsspuren.

Wohl 19. Jh. Je mit Metallmontierungen (1x Silber gepunzt, 1x wohl niedriglegiertes Silber mit undeutlicher Punze, teils mit Resten einer Versilberung),Weichselholme meist mit biegsamen Schlauch. L maximal 77 cm. 1x mit Monogramm "AB" reliefierte Pfeife mit Silbermontierung (750, 1867-72,Meister FU).Teils Defekte an den teils ergänzten Holmen, je Alters- und Gebrauchsspuren.

19. Jh. Meerschaum geschnitzt, zumeist Bernstein-Mundstücke. L maximal 15 cm. Frau mit Trompete einen Hund kraulend, 3x Pferdefiguren, 1 Hirsch, Möpse mitGravur "Karlsbad oder Neuenahr". Etuis mit Leder bzw. Papier bezogen.Mundstücke gebrochen bzw. geklebt, Weichselholm mit Horn ergänzt, Alters- undGebrauchsspuren. in Nachverkauf geräumt, Herr Dörfler ist nicht erreichbar!Conny 04.02.20 6

18/19. Jh. Messing, Serpentin, dunkel gebeiztes Holz. H maximal 37 cm. Barocker Messing-Tabaktopf getrieben und punziert mit Wappen sowie "JanMeuleman 1740". Restaurierungsbedürftig. / Steinschnitt-Serpentintopf mitPassdeckel sowie Serpentin-Binnendeckel (geklebt). / PokalartigerDrechselbehälter mit Fidibus-Behälter auf dem Passdeckel; innen Binnendeckelaus Zinn. Bekrönung fehlt, Binnendeckel mit Kerbe.

Birke und Maserbirke furniert, Frontlade marketeriert (Tabakpfeife undGitarre). Innen 3 Register mit Zigaretten, Aschenbecher sowie beweglichesTanzpaar (von der Spieluhr gesteuert).Fehlstellen am Furnier, sonst wenige Alters- und Gebrauchsspuren. 17,5 x 35 x9,5 cm.

Frankreich, 2. Hälfte 19. Jh. Silber teils undeutlich gepunzt, teilsvergoldet, Luntenhalter versilbert. Etui mit braunem Papierbezug, innen blauerSamt. 4,5 x 23,5 x 14,5 cm. Zigarrenbehälter und Zündholzbehälter "Recuerdo" reliefiert. Zigaretten-Haltezange. Wohl ergänzte Zigarettenspitze mit Bein-Mundstück. Wohl ergänzterLuntenhalter.Alters- und Gebrauchsspuren.

Eisen 17. Jh(?), Bein 1. Hälfte 20. Jh. L 11,5 cm. Profilierte Eisenreibe mit feinem Ätz-Ornament sowie Auflagen aus Messing undKupfer: Maskaron und geflügelte Zigarre mit Blitzten. Hängeöse. /Aufklappbare Reibe aus Bein.

Je wohl 18. Jh., wohl Holland. Maserholz-Dose, Scharnierdeckel aus Ahorn mitKarikatur reliefiert: Schnupfendes Paar. Innen mit Horn ausgekleidet. 2,5 x8,5 x 6 cm. / Oblonge Dose mit Stroh verkleidet. Auf dem Passdeckel und Bodenmehrfarbige Stroh-Marketerie: Paar in der Landschaft bzw. Mann mit steigendemPferd. L 13 cm.Fehlstellen an der Horn-Auskleidung bzw. an der Stroh-Verkleidung, Alters- unGebrauchsspuren.

Bordeaux um 1840. Schwarz lackiertes Holz, Glasaugen, Messing-Ohrringe. H 47cm. Vollplastische Figur des "Mohren" auf originaler Holzplinthe mit blattartigreliefiertem Tablett. Dazu 2 Schachteln Zigaretten "Finas" (1 x ungeöffnet).Tablett ergänzt, Finger (außer die Daumen) fehlen, wenige Haarrisse, einigeAlters- und Gebrauchsspuren.

Um 1900. Brauner Lack mit Goldprägung, Montierung mit Monogramm "HCM" undTitel "Fildeles Gefängnis", Doppelquaste, innen grüner Stoff und Umschlag mitTuschzeichnug: Burg mit zahlreichen Porträts (übermalte Fotos) mit Datum"1897", teils mit Namensnennungen sowie ca. 22 Unterschriften.

19. Jh., Indien? Nussbaum? massiv, verschiedene Hölzer und Bein bzw.Steinnuss. 24 x 41 x 31 cm. Quaderförmige Schatulle allseits und auf dem Scharnierdeckel aufwendig mitbäuerlichen Szenen intarsiert. Überfall-Schließe.Geringe Trockenrisse, wenige Alters- und Gebrauchsspuren.

Wachsbild: Der lesende Sokrates.Anfang 19. Jh. Halbplastisches Relief aus farbigen Wachs bossiert, 22 x 16 cm,Rahmenkasten mit Berliner Goldleiste 31 x 25 x 7,5 cm. Ein Buch mit altgriechischer Schrift lesender Gelehrter.Alters- und Gebrauchsspuren.
■ Leonhard Posch (1750 Finsing - 1831 Berlin) war ein klassizistischerWachsbossierer, Medailleur und Bildhauer in Wien, Paris und Berlin.
■ Literatur: Thieme/Becker.

Tusche auf Pergament, datiert mit Unterschrift wohl manu propria, schwarz/gelbgestreifter Pressel-Ansatz. Zum Bier-Verlags-Recht in Tüttleben. 54 x 74 cm,verglaste Holzleiste 59 x 78 cm. "Von Gottes Gnaden Wir Friederich, Hertzog zu Sachßen, Jülich, Cleve und Berg,auch Engern und Westphalen, Landgraf in Thüringen, Marggraf zu Meißen,gefürsteter Graf zu Henneberg, Graf zu der Marck und Ravensberg, Herr zuRavenstein und Tonna ...".Kleine Fehlstellen an den Ecken, Knickspuren, Alters- und Gebrauchsspuren.

18. Jh. Tempera/Pergament, Bleistift und farbige Tusche. 58 x 72 cm, jüngerverglast gerahmt 64 x 77 cm. Baumartige Darstellung über 5 Generationen mit bezeichneten Wappen, am StammTitel der Dame mit Lebensdaten; flankiert von Bleistift-Ansichten "RudolstesSchloß" und "Garten-Hauß".Alters- und Gebrauchsspuren.
■ (5.10.1694 Rudolstadt - 23.5.1776 Gandersheim), viertes Kind (dritteTochter) von Fürst Ludwig Friedrich (1667-1718) und Anna Sophia von SachsenGotha (1670-1728).

18. Jh(?). Messer "Scholz" gemarkt. L maximal 23,5 cm. Messer und 2-zinkige Gabel; Griffe aus Rehhorn mit den Köpfen eines Paares,wobei die Hornrosen die Hutränder bilden.

19. Jh. Eisen, Hilze lederumwickelt, undeutliche Wappenmarke auf derFehlschärfe. L 129 cm. Gerade, zweischneidige Klinge mit Mittelspitze. Gerade einfache Parierstange,darüber doppelter Spangen-Faustschutz.Kaum Alters- und Gebrauchsspuren.

19. Jh. Nussbaum und Nadelholz ebonisiert, Messingbeschläge. 27 x 20 x 17 cm. Ähnlich einem Augsburger Kabinettschrank des 17. Jh. gestalteterSammlungsschrank mit 12 Schüben sowie 1 Geheimfach.Trockenriss an der Rückwand, sonst kaum Alters- und Gebrauchsspuren.

19. Jh. Mahagoni und Rosenholz furniert, Einlagen aus Zinn, Messing,Elfenbein(?) und Pauamuschel, innen mit rotem Samt ausgeschlagen. 12 x 20,5 x10,5 cm. Überaus reich ornamentierter Scharnierdeckel, Front und Seiten. Bei geöffnetemDeckel sind die Seitenfächer seitlich ausschwenkbar. 1 Schlüssel.Kleinere Ergänzungen am Zinn, einige wenige Alters- und Gebrauchsspuren.

18. Jh. Holz geschnitzt und vergoldet, Arme mit Eisenkern, Dorne undTropfschalen aus Eisen. 42 x 34 x 19 cm. Teils à-jour mit Blattwerk und Rocaillen beschnitzt; im Zentrum ein kleinerSpiegel. Je 2 Volutenarme mit Blattkelchen.Wenige Trockenrisse, Spiegel erblindet, Alters- und Gebrauchsspuren.

2. Hälfte 19. Jh. Eisenblech (vernickelt?) genietet, gestopfter Stoffkörper,Pferd aus bemaltem Papiermaché, Holz, Leder, Wollstoff, Straußenfedern undRosshaar sowie gebeizte Holz-Plinthe. Gesamt 70 x 75 x 22 cm. Spätgotischer Ritter im Plattenharnisch mit eingelegter Lanze und gegürtetemSchwert auf dem geschmückten Schlachtross. Auf der Satteldecke applitzierteMonogramme "FAR" (Messing geprägt) für August den Starken, auf der Lanzenfahnegeschwärzte Adler-Appliken aus Kupfer.Beine des Pferdes restauriert, Alters- und Gebrauchsspuren.

19. Jh. Holz geschnitzt mit Polimentvergoldung. 59 x 50 cm, Bildmaß 40,5 x 32cm. Umfunktionierter Bilderrahmen mit floraler Schnitzerei an den Ecken.Geringe Holz-Fehlstellen, offenen Leimfugen, Spiegel teils blind, einigeAlters- und Gebrauchsspuren.

Wohl 18. Jh. Weichholz geschnitzt und polimentvergoldet, Konsolbrettmarmoriert. 39 x 46 cm, Schenkelmaß 33 cm. Blattmaske mit Weintrauben im à-jour gearbeitetem Blattwerk.Einige Ausbesserungen, Alters- und Gebrauchsspuren.

Ende 19. Jh. Wohl imitiertes Ebenholz (ebonisierte Birne?) furniert, auf demRollpult ornamentale Einlagen aus Messing, Bein, Schildpatt und Perlmutt,Schrankaufsatz. 46 x 35 x 27 cm. Reisebüro ähnlich einem Modellschrank als Kombination von Schreibschatulle,Rollpultsekretär bzw. Zylinderbüro und Aufsatzschrank mit verglasten Türengestaltet. Der Aufsatz mit 4 tordierten Säulen und Schinkeldach. Im Sockel 1Geheimfach. 1 Schlüssel.Einige Trockenrisse, wenige Defekte an den Einlagen, sonst kaum Alters- undGebrauchsspuren.

"1884". Ebenholz(?) massiv, Kupferbeschläge vermessingt und versilbert,Bekrönungsfigur aus Bronze teils versilbert. Innen mit blauer Seide und rotemSamt ausgeschlagen. 51 x 51 x 40 cm. Ähnlich einer Zunfttruhe gestaltete Lade mit reicher Verzierung (allegorischeReliefs für Industrie und Handel). Auf den Kartuschen Daten von 1844 bis 1884graviert, auf dem Deckel 4 Kartuschen mit Wappen (Jungfrauenadler fürNürnberg, Zapfen für Augsburg usw.). Allegorie-Figur auf einer Kugel sitzendmit Brief und Flammenbündel in den Händen.Teils starke Alters- und Gebrauchsspuren, teils fehlende Appliken, 1 Flügeleines Rades fehlt, Samt ergänzt.