Kunst-Auktionshaus WENDL, Rudolstadt in Thüringen

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104. | Herbstauktion
27. bis 29. Oktober 2022

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Herbstzauber bei WENDL

Mit 3.200 Losen aus vor allem privaten Sammlungen lädt das Kunst-Auktionshaus WENDL zur Herbstauktion vom 27. bis 29. Oktober Bieterinnen und Bieter aus aller Welt in den Auktionssaal sowie an die Bildschirme zum LIVE-Bieten ein.

Fast 25 % der zu versteigernden Objekte befinden sich in der Kategorie GEMÄLDE, darunter eine fröhliche Wirtshausszene (Limit: 2.400 Euro) des holländischen Genremalers Hendrik de Valk (1674 – 1709), ein Kircheninterieur der Église Saint Gommaire im belgischen Lier (Limit: 1.200 Euro) von Jules Victor Gènisson (1805 – 1860) oder eine stimmungsvolle abendliche Küstenansicht von Neapel (Limit: 4.600 Euro) des italienischen Malers Ercole Gigante (1815 – 1860). Zum gleichen Limit von 4.600 Euro wird der „Saal des Jupiter im Palazzo Pitti“ aus dem Jahre 1903 von Romulo Pisi angeboten.

Highlight unter den UHREN ist eine seltene Marmorkaminuhr mit Fuchs und Hase, die der Bildhauer Otto Pilz – wohl als Einzelstück – entworfen und gefertigt hat. Die signierte Uhr mit Lenzkirch-Werk ist mit 360 Euro günstig limitiert. Eine große Pendule à cercle tournant der Pariser Gold- und Silberschmiede Boin Taburet wird für 7.500 Euro angeboten. Zum weiteren Angebot gehören hochwertige goldene Sprungdeckeluhren von A. Lange & Söhne und IWC Schaffhausen sowie eine exklusive Rolex Datejust aus den 1990er Jahren (Limit: 2.400 Euro).
 

Erstklassige Liebhaberstücke bietet auch die Kategorie KERAMIK, darunter barocke Steinzeuggefäße und hart gebrannte Irdenware aus Creußen, Dippoldiswalde und Altenburg. Unter den barocken Fayencen stechen vor allem große Enghalskrüge mit Chinoiserien und Landschaften aus Nürnberg, Frankfurt und Hanau hervor. Die umfassende Sammlung seltener Jugendstilvasen umfasst u.a. Entwürfe Henry van de Veldes und Art Nouveau-Objekte von André Metthey, Clément Massier und Zsolnay.
 

Beim PORZELLAN bilden seltene Stücke aus Thüringen, der KPM und Meissen sowie frühe Porzellane aus Würzburg, Frankenthal und Ludwigsburg den Auftakt der ca. 500 Lose umfassenden Offerte.  Ehemals aus dem Nachlass des Orientalisten Georg Wilhelm Freytag (1788 – 1861), der gemeinsam mit Heinrich Witte von 1861 bis 1872 Leiter der Porzellanmanufaktur Fürstenberg war, stammt das „Döbereinersche Platinfeuerzeug“ mit der Darstellung eines orientalischen Liebespaares (Limit: 1.900 Euro). Der Jenaer Chemiker Johann Wolfgang Döbereiner (1780 – 1849) entdeckte, dass sich Wasserstoff an einem Platinschwamm bzw. -netz selbst entzündet. Das nach diesem Prinzip funktionierende Tischfeuerzeug war ein Geschenk der KPM Berlin an Wilhelm Freytag. Aus der Ältesten Porzellanmanufaktur Volkstedt stammen eine vierspännige und eine zweispännige Porzellankutsche, die mit einem Limit von 1.200 bzw. 460 Euro ins Rennen gehen.

Die Kategorie SCHMUCK verführt mit hochwertigen Einzelanfertigungen, Miniaturbroschen, extravaganten Designerstücken, Brillant- und Edelsteinpreziosen sowie ausgesuchten Accessoires aus Zuchtperlen und Korallen. Edel und prunkvoll zeigt sich auch die Kategorie SILBER. Besonders imposant sind die beiden 61,5 cm großen Silbergirandolen (Limit: 6.500 Euro). Ein Reise-Solitaire des Wiener Silberschmieds und K. und K. Hoflieferanten Josef Carl von Klinkosch trägt eine Silber-Plakette mit Widmung "Seinem lieben Patenkind von Max Egon zu Fürstenberg". Max Egon II. zu Fürstenberg (1863 – 1941) war ein deutsch-österreichischer Politiker, Mäzen und ein enger Vertrauter von Kaiser Wilhelm II., Mitglied des österreichischen und preußischen Herrenhauses und seit 1896 Chef des vereinigten Fürstenhauses Fürstenberg. Das fürstliche Patengeschenk wird für 4.600 Euro angeboten.
 

Das SPIELZEUG überzeugt mit einer schwarzen Uhrwerklok von Märklin „P.L.M. 1020“ (Limit 800 Euro), einem seltenen Steiff-Hund „Rattler“ (Limit: 300 Euro), vielen günstig limitierten Porzellankopfpuppen und Kuriositäten wie der Thüringer Weihnachtsmann-Schaukel, die sicherlich zum Fest die eine oder andere Erinnerung aufleben lässt (Limit: 160 Euro). In guter Erhaltung ist auch ein Radschlossgewehr mit Kolbenfach und Daumenauflage aus dem 18. Jahrhundert (Limit: 2.200 Euro), das in der Sparte VARIA aufgerufen wird. Die vollständige 34-bändige Ausgabe des ausführlichsten Lexikons des 19. Jahrhunderts wird in der Kategorie BÜCHER angeboten (Limit: 360 Euro). Numismatisch interessierte Sammler werden sich über die Versteigerung einer 50 Pfennig-Münze der DDR freuen. Die äußerst seltene Probeprägung wird mit einem Startpreis von 9.000 Euro zur Auktion gegeben.

Bei den SKULPTUREN spannt sich der Bogen von einer vollplastisch geschnitzten gotischen Madonna aus dem 15. Jahrhundert (Limit: 5.000 Euro) bis hin zu einem drallen surrealistischen Frauenakt des modernen Künstlers Christian Peschke (Limit: 1.000 Euro). In der Kategorie MÖBEL & EINRICHTUNGEN beeindruckt das große Angebot barocker Möbel, die alle aus einem Thüringer Sammlungsnachlass stammen. Reich intarsierte Tische und Kommoden gehören ebenso dazu wie die elegante zweitürige Vitrine, die viel Platz für Sammlungsschätze jeglicher Art bietet (Limit: 2.500 Euro).


Der neue Katalog ist ab sofort online und ab 7. Oktober als Buchausgabe verfügbar.

Genießen Sie das stilvolle Ambiente ab 22. Oktober zur Vorbesichtigung in unserem Haus, täglich von 10 bis 18 Uhr, und gehen Sie auf Entdeckungsreise durch unsere liebevoll eingerichteten Ausstellungsräume! Gern beraten wir Sie bei Ihren Fragen zu allen Objekten.

Ihr Auktionshaus WENDL