Bronze vergoldet, verso Ausschnitt eines Kataloges mit dieser Zuschreibung. 9 x 19,5 cm. Sehr fein ausgeführter Guss und gleichsam grafisch mit Schraffuren ziseliertes Relief wohl als Überwindung des Paragone zwischen Malerei und Bildhauerei gedacht. Wenige Alters- und Gebrauchsspuren.
–  Wenn Jean Henry Riesener, dann: Ebenist und Bronzekünstler in Paris (1734 Gladbeck - 1806 Paris), Schüler von Fr. Oeben, seit 1768 Meister. Neben David Roentgen der Hauptmeister seines Faches in Europa, 1774 mit dem Hofamt für das Kronmöbel betraut. Die Bronzebeschläge stammen meist von Thomire und Gouthière, z.T. aber auch von Riesener selbst.
–  Literatur: Thieme/Becker.