Kunst-Auktionshaus WENDL, Rudolstadt in Thüringen

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Referenz-Nr. 3450, Werk-Nr. 1.119.657. 750er Gelbgold (18 ct). ø 37 mm, Länge: 43 mm. 83 Gramm. Automatikwerk mit ewigem Kalender. Kaliber 27-460 Q. 37 Steine. Silber-Zifferblatt mit applizierten Gold-Strichzahlen, Goldzeiger. Hilfszifferblatt für Mondphase mit Datumzeiger. Fenster für Schaltjahrzyklus in römischen Ziffern, Wochentag und Monat in Deutsch. Gehäuseboden mit Schnappverschluss. Breite schräge Lünette. Krone mit Calatravakreuz. Original-Lederband mit Gold-Dornschließe punziert: PP.Co., 750. Zertifikat, Original-Box, Karton, Gebrauchsanweisung und Informationsbroschüren, Staubschutztuch für die Box. Im Kurzzeit-Test funktionsfähig. Rückseitig kleiner Kratzer, die Einstellung für den Monatist nicht funktionstüchtig. Die Uhr kommt aus einem umfangreichen Sammlungsnachlass. Die Uhren wurden nie oder kaum getragen, sie sind über einen langen Zeitraum nicht bewegt worden. Für Funktion und Ganggenauigkeit können wir keine Garantie übernehmen * Partnerauktion Bergmann. Provenienz : Nachlass einer privaten Sammlung. Verkauft durch Uhrenfachgeschäft Andreas Huber, München 1983.

Limit: 30,000 € | Zuschlag: 210,000 €

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Öl/Leinwand. Holland. Links unten signiert. 55 x 38 cm. Gerahmt: 95 x 79 cm. Junge Frau in der Mode um 1900 beim Anzünden einer Zigarette. Minimale Altersspuren. Holländischer Maler, studierte an der Akademie in Den Haag, dann in Amsterdam. Arbeitete auch mit Max Liebermann zusammen. Literatur: Thieme/Becker. Provenienz: Sächsischer Privatbesitz.

Limit: 9.000,00 € | Zuschlag: 120.000,00 €

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Kunsthistorisch bedeutender Berliner "Schinkelsekretär". Um 1800/1825. Monumentaler Mahagoni-Sekretär aus dem Besitz des Prinzen Wilhelm (Bruder des preussischen Königs Friedrich Wilhelm III), später im Besitz des Sammlers Wilhelm Dosquet und ausgestellt im Kunstgewerbemuseum Berlin. 1941 aus dessen Nachlass von Hitlers Rüstungsminister und Architekt Albert Speer ersteigert. Seit 1948 in jetzigem Zustand im Besitz eines Erfurter Arztes nachweisbar. Entwurf dem berühmten Berliner Architekten Karl Friedrich Schinkel zugeschrieben. Im Geiste des Klassizismus entstandenes Möbel in strenger, architektonischer, herrschaftlicher Gestaltung: auf breitem Sockel ruhender, durch Pilaster gegliederter Korpus mit lebhaftem Mahagoni-Furnierbild, von profiliertem Kranzgesims bekrönt. Unter ausklappbarer Schreibplatte 4 Schübe, einer von diesen als schmales Geheimfach gearbeitet. Mit klassizistischen, feuerver- goldeten Lorbeerkranz-, Mäanderband-, Palmetten- u. Greifenbeschlägen reich verziert. Innen prächtig gestaltetes Mittelfach, das durch das gekonnte Zusammenspiel von Säulen, Kassettierung und Verspiegelung eine beeindruckende räumliche Tiefenwirkung erreicht. Flankiert von dreischübigen Kästchen und zahlreichen Fächern, mit Geheimfach. Rückseitig Besitzetikett "Dosquet, Berlin..." Alt restauriert, mit Ergänzungen und Umbauten (Teile des ursprünglich auf dem Kranzgesims angebrachten Aufsatzkastens wurden in die Sockelzone eingear- beitet), min. Gebrauchsspuren, kl. Fehlstellen u. min. Defekte. 2 Schlüssel. 166 x 119 x 59 cm. Stiegel, Achim, Berliner Möbelkunst vom Ende des 18. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts, München 2003; Himmelheber/Kreisel, Die Kunst des deutschen Möbels. Klassizismus, Historismus, Jugendstil, München 1973; Sievers Johannes, Karl Friedrich Schinkel, Bd. 6/Möbel, Berlin 1950, S. 64-65.

Limit: 45.000,00 € | Zuschlag: 80.000,00 €

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Öl/Leinwand, rechts unten kyrillisch signiert oder bezeichnet mit undeutlichem Titel und Datum 1911, verso undeutlicher (Ausfuhr?-) Stempel, wohl Anfang 20. Jh. Weiße Ziege mit Jungtieren und ein Mönch auf der Straße vor dem berühmten Kloster, in dem Iwan der Schreckliche eine Zelle besaß und zu dem Peter der Große pilgerte. Das kräftige Grün der Bäume und Dächer hebt sich stimmungsvoll vom Himmel mit beginnendem Abendschein ab. Minimal retuschiert, wenige Altersspuren. 71 x 81 cm, beige/silberner Rahmen 85 x 96 cm. Wenn Alexandr Wladmirowitsch Makowskii, dann Th/B. 23/584: Russischer Maler in St. Petersburg (1869-1924), Sohn von Wladimir, Schüler der Akademie St. Petersburg unter Repin, später Prof. ebd.

Limit: 1.900,00 € | Zuschlag: 72.000,00 €

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Barocker Maler: Der Verkauf. Öl/Holz. Rechts unten wohl Signaturreste, verso Wachssiegel. Um 1700. 34 x 29 cm. Gerahmt : 45 x 41 cm. Bauer vor dem Haus beim Handeln mit einem Edelmann um die Tochter. Leichte Altersspuren.

Limit: 900,00 € | Zuschlag: 70,000.00 €

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Goldene Drehgang-Uhr Glashütter Uhrenfabrik Union. Mit Sprungdeckel. 0,585 gestempelt m. Firmenstempel. Schwere, polierte Golduhr m. Goldzeigern über gemarktem Zifferblatt m. arab. Zahlen u. kl. Sekunde. Unter goldenem Staubdeckel gemarktes Werk m. Steinen, Halbmondplatine, gravierter Brücke an Kompensationsunruhe u. Nr. 54654. Läuft, min. Gebrauchsspuren. ø 5,7 cm. In originaler dunkler Schatulle m. Firmenstempel in Golddruck. Innen lila Samt; Rundfächer für vorhandenes Ersatzglas u. vorhandene Ersatzfeder sowie Vertiefung für d. Uhr. Im Kastendeckel eingestecktes Firmenzertifikat und ausgefüllte Gang-Tabelle, beide m. eingetragener Nr. 54634 wie an Uhrdeckeln.

Limit: 2.500,00 € | Zuschlag: 65.000,00 €

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Seltene Bronzefigur. Gewand und Haare goldbräunlich, Inkarnat grünlich patiniert, auf dunkelbraun patiniertem Sockel in der Front bezeichnet und betitelt, auf Sockel-Rückseite Gießer-Marke "C. Leyrer München", im Sockel mit rotem Wachsstift undeutliche Nr. 132(?) im Kreis. Nach einem Entwurf von 1909, dessen endgültige Bearbeitung 1925 erfolgte, als auch das gleichnamige und ganz ähnliche Gemälde entstand. Zusammen mit dem Sockel aus einem Stück gegossene Figur der stehenden Frau im eng anliegenden Gewand sowie mit Diadem im hochgesteckten Haar. Während sie im sinnlichen Kontrapost mit gelängten Beinen steht, fasst sie sich nachdenklich an das Kinn, wobei sie gedankenschwer zur Seite blickt. H gesamt 70 cm. Thieme/Becker: Künstler in München (1863 Tettenweis - 1928 Tetschen), studierte an der Akademie München, später Lehrer ebd. Mitbegründer der Münchner Sezession.

Limit: 9.000,00 € | Zuschlag: 57.000,00 €

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Öl/Leinwand, rechts unten signiert, verso Reste eines Etiketts des Kunstpalastes Düsseldorf. 66 x 71 cm, Goldstuckrahmen 80 x 85 cm. Spazierende Personen unter dem farbkräftigen Blätterdach der Allee. Zwei kleine restaurierte Stellen, eine Hinterklebung. â– Deutscher Maler und Grafiker (1882 Eupen - 1930 Düsseldorf), wichtiger Vertreter des Rheinischen Expressionismus. Studierte bei Reiff in Aachen sowie an der Kunstgewerbeschule Aachen. Ging 1900 an die Akademie Düsseldorf zu Roeber, Spatz und Dücker. Mitglied der Gruppe Sonderbund sowie bei der Künstlervereinigung "Das Junge Rheinland". Reiste seit 1910 mehrfach nach Italien. â– Kraus 1933. â– Vgl. Kraus 1993, S. 200, G 236: "Allee aus Florenz". Das Gemälde war zum Zeitpunkt der Erstellung des Werksverzeichnisses verschollen, die Maße nicht bekannt. Es stammt aus dem Jahre 1910. Alle vorhandenen Angaben konnten durch eine handschriftliche Werkliste aus dem Nachlass Orphey (AWP) gemacht werden. Es war 1918 in Düsseldorf ausgestellt.

Limit: 18.000,00 € | Zuschlag: 50.000,00 €

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Um 1860. Gesamtgewicht ca. 22 kg. Wohl ungepunzt, geprüft. Spektakuläres, im Stil der Renaissance gestaltetes Unikat in Form eines Brunnens. Sehr qualitätvoll gearbeitet, mit zahlreichen, teils allegorischen, in bildhauerisch höchster Qualität vollplastisch ausgearbeiteten Figuren. Auf schwarz gefasstem, 3-passigem Holzsockel. An der großen Dreipassschale min. Gebrauchsspuren. H 104 cm, ø 62 cm. Für die Datierung in die Zeit um 1860 sprechen sowohl stilistische als auch ikonographische Aspekte: der Aufsatz ist in der Formensprache der Renaissance gearbeitet, die durch Gottfried Sempers Werke und Schriften zu dieser Zeit eine neue Blüte erlebte. Die Figuren erinnern dementsprechend an die Arbeiten Michelangelos, allerdings in einer künstlerisch durchaus eigenständigen Interpretation. Auch das Figurenprogramm des Aufsatzes weist auf eine Entstehungszeit um 1860: Die drei männlichen, von je zwei Zwergen flankierten Akte tragen verschiedene, die Industriearbeit symbolisierende Attribute. Dieses Thema entspricht exakt dem Zeitgeist der 2. Hälfte des 19. Jh. und ist 1867 anlässlich der Weltausstellung in Paris auch von der französischen Manufaktur Odiot für den Großindustriellen Henri Pétin umgesetzt worden ( vgl. dazu Kanowski, Tafelsilber für die Bourgeoisie, Berlin 2000, S. 106 ff, Abb. 34). Für die Zuordnung des Tafelaufsatzes in die Augsburger Silberschmiedekunst sprechen zwei Aspekte: zum einen stammt das Werk den Informationen des Einlieferers zufolge ursprünglich aus dem Nachlass einer Augsburger Goldschmiedefamilie; zum anderen sprechen die stilistische Nähe und die hohe Qualität für eine entsprechende Zuordnung. So kann etwa der Tafelaufsatz aus der Werkstatt Odiots qualitativ nicht an das Augsburger Stück heranreichen. Zu den plastischen Arbeiten der früheren Augsburger Meister lässt sich hingegen eine deutliche Verwandtschaft festmachen. So stehen einige der Plastiken der Augsburger Meisters Abraham II Drentweit und Hans Jakob Baur der den Tafelaufsatz bekrönenden Cybele sehr nahe, wie etwa die Kerzenleuchterfigur einer Schäferin von Baur, die um 1675 entstanden ist und sich in der staatlichen Rüstkammer des Kremls in Moskau befindet (vgl. dazu Baumstark/Seling (Hrsg.), Silber und Gold. Augsburger Goldschmiedekunst für die Höfe Europas, S. 217f.). ABB.B 109 I

Limit: 50.000,00 € | Zuschlag: 50.000,00 €

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Referenz-Nr. 111.035, Werk-Nr. 5897, Gehäuse-Nr. 115846. 950er Platin. ø 36 mm. 97 Gramm. Handaufzug. Kaliber L 901.0. Doppelfederhaus. 53 Steine. Werk mit Genfer Streifen. Gangdauer circa 100 Stunden. Saphirglas, schwarzes Zifferblatt. Hilfszifferblätter für kleine Sekunde, Zeitanzeige. Datum-Fenster, Gangreserve. Mit einem Drücker im Gehäuse kann das Datum einfach korrigiert werden. Verschraubter Glasboden. Original-Lederband mit Platin-Dornschließe. Bedienungsanleitung, Garantiekarte, Original-Box, Karton. Im Kurzzeit-Test funktionsfähig. Die Uhr kommt aus einem umfangreichen Sammlungsnachlass. Die Uhren wurden nie oder kaum getragen, sie sind über einen langen Zeitraum nicht bewegt worden. Für Funktion und Ganggenauigkeit können wir keine Garantie übernehmen * Partnerauktion Bergmann. Provenienz : Nachlass einer privaten Sammlung. Verkauft durch Uhrenfachgeschäft Andreas Huber, München 1998.

Limit: 8,000 € | Zuschlag: 48,000 €

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