Kunst-Auktionshaus WENDL, Rudolstadt in Thüringen

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111. | FrühjahrsAuktion
26. Februar bis 1. März 2025

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Vorbericht zur Frühjahrsauktion 2025

33 Jahre Kunst-Auktionshaus WENDL und die Erfolgsgeschichte geht weiter. Das zeigt die gut bestückte Offerte zur 4-tägigen Frühjahrsauktion 2025, die mit einem großartigen Angebot außergewöhnlicher Einzelobjekte und liebevoll zusammengetragener Sammlungsbestände aufwartet.

Highlight ist eine „Large Yellow Face“ bezeichnete Farboffset-Lithografie mit Bleistiftsignatur des Ex-Beatles Sir Paul McCartney. Die in limitierter Auflage von 100 Stück herausgegebene Grafik wurde 1999 zur ersten Kunstausstellung des Multi-Künstlers „Paul McCartney Paintings“ im Kunstforum Lÿz in Siegen erworben. Sie gehört zu einer Reihe der seit den 1980er Jahren geschaffenen Bildwerke mit teils erzählerischen und autobiografischen Zügen, die die Expressivität, den Humor und die verschiedenen Lebensphasen des Ausnahmekünstlers McCartney widerspiegeln. Die Grafik kommt samt Ausstellungsplakat, Ausstellungskatalog, Verlagssonderausgabe der „Westfälischen Rundschau“ und Eintrittskarten für 3.600 Euro zum Aufruf.

Dass WENDL das klassische Spartenspektrum ebenfalls gewohnt souverän abdeckt, zeigt das herausragende Angebot an vor allem barocken Werken, darunter das ausdrucksstarke Bildnis der „Maria Magdalena“ eines niederländischen Malers (Limit: 9.000 Euro), ein qualitätvolles Altmeister-Porträt des Kurfürsten Friedrich Wilhelm I. (Limit: 8.000 Euro), ein großer silberner Kugelfuß-Becher des Augsburger Meisters Simon Wickert (Limit: 3.300 Euro) oder eine museale horizontale Tischuhr mit Mondphase und Datum des barocken Uhrmachermeisters Jeremias Pfaff aus Augsburg (Limit: 39.000 Euro). Ein mit über 300 kolorierten Kupferstichen erhaltenes Buch mit Tierbildern von Johann Daniel Meyer, betitelt "Vorstellungen allerley Thiere mit ihren Gerippen" (Limit: 550 Euro), und ein Apothekerbuch von 1563 (Limit: 1200 Euro) werden in der Sparte Bücher angeboten. Venezianische Gläser des frühen Barock sind der Schwerpunkt einer rheinland-pfälzischen Glassammlung mit rund 200 venezianischen und deutschen Barockgläsern, darunter ein seltenes venezianisches Pokalglas für 650 Euro oder 2 Maigelein zu je 600 Euro Limit. Weiterer Schwerpunkt der Sammlung sind Lauensteiner Gläsergarnituren mit Goldrand und seltener Löwenmarke. Alle Gläser mit Ausnahme einiger frühen Stücke werden unlimitiert angeboten.
Aus einem nordrhein-westfälischen Sammlungsnachlass stammen große Kriegstruhen und Eisenkassetten sowie sehr gut erhaltene Spieluhren mit hervorragendem Klang. Im Bereich der außereuropäischen Kunst wird der erste Teil einer umfangreichen hessischen Privatsammlung mit vorwiegend Porzellantellern und -vasen, Buddhas und Cloisonné-Objekten angeboten. In der Kategorie Spielzeug kommt eine liebevoll zusammengetragene Puppenstubensammlung aus Privatbesitz unter dem Motto "Alles ohne Limit" zum Aufruf. Darunter befinden sich Puppenküchen, reich ausgestattete Kaufläden sowie zahlreiche Konvolute mit Zubehör.

Top-Kategorie mit über 800 Losen ist das Porzellan. Zu den Höhepunkten gehören ein barocker "Flora Danica"-Teller der Manufaktur Royal Copenhagen (Limit: 6.500 Euro), ein St. Petersburger Porzellan-Osterei (Limit: 1.500 Euro) und eine Biedermeier-Prunkvase mit Ansicht „Potsdam“ der KPM Berlin (Limit: 1.500 Euro). Zwei große Meissener Jahreszeitenbildplatten zeigen den Großen Garten in Dresden mit der sogenannten Üppigkeitsvase von Antonio Corradini (1688-1752) sowie eine blühende Parklandschaft und kommen jeweils für 900 Euro zum Aufruf. Seltene Meissener Jugendstil-Porzellane nach Entwürfen von Henry van de Velde, Adalbert Niemeyer und Richard Riemerschmid stammen aus einer süddeutschen Privatsammlung, darunter eine Dose (Limit: 3.000 Euro) und ein Salzgefäß (Limit: 1.000 Euro) mit Dekor „Peitschenhieb“ von Henry van de Velde, vier Service von Richard Riemerschmid und eine Art-déco-Terrine von Adalbert Niemeyer (Limit: 150 Euro). Die humoristische Meissener Figur "Der Sammler" zeigt den Schauspieler Armin Müller-Stahl beim Betrachten von Meissener Porzellanfiguren der "Commedia dell'arte" (Limit: 3.900 Euro). Wer nach den Figuren sucht, wird gleich fündig: Der Harlekin mit Deckelkanne und das spanische Liebespaar "Beltrame und Columbine" kommen jeweils für 200 Euro zum Aufruf. Aus sächsischem Privatbesitz stammen eine seltene Historismus-Deckelvase mit feiner Bemalung nach Philips Wouwerman (Limit: 1.800 Euro) und ein seltener Meissener Durchbruchteller nach einem Gemälde von Heinrich Lossow (Limit: 900 Euro). Wunderbar inszeniert wird die Damenwelt von der Manufaktur Meissen als Jugendstil-Tänzerin (Limit: 1.500 Euro) und als elegante Dame mit Muff (Limit: 2.800 Euro), aber auch in einem Porzellangemälde mit sinnlichem Frauenporträt der KPM Berlin (Limit: 1.200 Euro). In der Sparte Skulpturen zu finden sind die gefühlvolle „Ballschlägerin“ von Emil Cauer (Limit: 1.500 Euro) und die große Marmorbüste einer jungen Frau von Joseph Enseling (Limit: 750 Euro).

Zu den seltenen und schönen Stücken gehören außerdem eine osmanische Golddose mit Diamanten, Rubinen und Smaragden von Sultan Abdülhamid II. (Limit: 29.000 Euro), eine goldene Singvogel-Spieldose von Flajoulot Paris (Limit: 33.000 Euro) und eine barocke Golddose mit Geheimfach (Limit: 15.000 Euro). Eine reich besetzte Diamantbrosche (Limit: 12.000 Euro), eine große russische Insektenbrosche mit Diamanten (Limit: 3.600 Euro) oder eine imposante, goldene Armspange mit Widderköpfen (Limit: 2800 Euro) werden neben ausgewählten Gold- und Silberpreziosen in der Sparte Schmuck offeriert.

Ein klassizistischer Demi-Lune-Wandlungstisch "[...] mit dreyfachen Veränderungen" des kurfürstlich sächsischen Hoftischlers Friedrich Gottlob Hoffmann (Limit: 1.800 Euro), eine belgische Tapisserie mit Schäferszene (Limit: 1.800 Euro) sowie eine seltene italienische Designer-Tischlampe mit Design von Max Ingrand (1908-1969) gehören zu den Highlights der Sektion Möbel und Einrichtung. Unter den Silberwaren befinden sich außergewöhnliche Besteckmodelle von Peter Behrens, Joseph Maria Olbrich, Karl Groß und Jean Emile Puiforcat. Ein 5-teiliges Wiener Art-déco-Silberservice von Ernst Beranek wird für 1.800 Euro angeboten, ein außergewöhnlich großes Silbertablett mit Adelswappen von George Hape Sheffield für 3.300 Euro.

Wer einen Blick in die rund 800 Lose umfassende Kategorie Gemälde wirft, wird begeistert von der dezidierten Auswahl früher klassischer und moderner Werke aller Genres sein. Ob Schiffe auf rauer See von Andreas Achenbach (Limit: 2.600 Euro), eine Genreszene mit zwei jungen Frauen vor einem Abendhimmel von Wilhelm Bader (Limit: 600 Euro) oder eine impressionistische Flusslandschaft mit Angler von Paul Désiré Trouillebert (Limit: 2.400 Euro), hier ist für jeden Geschmack etwas dabei!

Wer noch mehr der rund 3.500 Auktionslose entdecken möchte, schaut in den Online-Katalog mit ausführlichen Losbeschreibungen, zahlreichen Detailbildern und jeweiliger Aufrufszeit. Der Online-Katalog ist ab Ende Januar 2025 verfügbar. Vorbesichtigt werden kann vor Ort bereits ab Freitag, dem 21. Februar, täglich von 10 bis 18 Uhr.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ihr Kunst-Auktonshaus WENDL

+++ NEU! +++ Die Vorbesichtigung beginnt bereits am FREITAG, 21. Februar 2025 +++ NEU! +++